Adventskonzert „Dezemberträume“

„Momente der Stille“ zum Wochenausklang

Adventskonzert des MGV Bargen unter dem Motto „Dezemberträume“ – glänzende Akustik

Helmstadt-Bargen(oh)

Es war wieder einmal an der Zeit, dass der Männergesangverein Eintracht Bargen ein Adventskonzert veranstaltete, fand das letzte doch bereits im Jahr 2016 statt. „Alle Sänger freuen sich darauf, die einfühlsamen Lieder in der evangelischen Kirche Bargen mit ihrer tollen Akustik vortragen zu können“ meinte der Vorsitzende Steffen Emmerich in seiner Begrüßungsrede. Auf das Drucken von Programmen wurde verzichtet. Anstelle dessen brachte Chorleiter Friedemann Buhl seine informativen, stets pointierten Ansagen zu den einzelnen Liedern an die Besucherinnen und Besucher. Michel Köpf an der Orgel hatte mit dem Präludium g-moll von Johann Sebastian Bach (BWV 558) für einen stimmungsvollen Auftakt des Abends gesorgt. Das bekannte irische Lied der Sängerin Enya „May It be“ trug der Chor unter dem Titel „Abendstern“ als glänzenden Auftaktsong vor. „Dezemberträume“, der Aufmacher für das Konzert, ein Lied von Rolf Zuckowski „für seine erwachsenen Freunde“, durfte zu Beginn dann natürlich nicht fehlen. Der Großteil der Stücke wurde von Jean Luc Scott an der Gitarre begleitet. Drei Lieder, welche in der Zeit des Totengedenkens im Vordergrund stehen, versetzten dann in eine etwas melancholische Stimmung. Es begann mit „Oimol seh´mer uns wieder“ von Andreas Gaballier, übertragen in den Bargener Dialekt. Dieses Lied ist zwischenzeitlich zu einem der beliebtesten Beerdigungslieder in Bargen avanciert. Das Spiritual „Swing Low, Sweet Chariot“ entstand in den Vereinigten Staaten. „Ich schaue über den Jordan und sehe einen ganzen Engelschor, der erschienen ist, um mich zu begrüßen“ war u.a. der Inhalt dieses Liedes. Dann ging die Reise in das Trentino nach Italien, wo die Männerchöre eine große Tradition haben. Dort ist auch ein Teil des Bergmassivs der Dolomiten beheimatet. Das Lied „Signore delle cime“ erzählte von einem Gottesdienst auf der Zwölf-Apostel-Hütte, für das es komponiert wurde. Es geht um den „Herrn der Gipfel“. Ein Freund, der in den Bergen geblieben ist solle den Weg ins Paradies zeigen. Das „Trommellied“ aus der Tschechei erzählte die Geschichte eines Jungen, der dem Christuskind etwas schenken möchte, jedoch nichts hat und ihm dann einfach etwas vortrommelt. Eine Bereicherung des Konzerts war dann der Soloauftritt von Alisa Probst aus Michelbach mit dem Titel „Lean On Me“ von Bill Withers. Es hat die intensive Aussage, dass man jemanden braucht, an den man sich anlehnen kann, wenn man sich schwach fühlt. Der Chor lieferte hierzu den Background. Dann durften die Sänger Platz nehmen und selbst den nächsten drei Darbietungen lauschen. Das kleine ukrainische Ensemble „Skilly“ aus Wiesloch brachte zunächst „Shchedryk“ – das Lied der Glocken in ukrainischer Sprache zu Gehör. Hier ging es um Großzügigkeit und Wohlstand in der Zeit vor der Christianisierung. Das Lied wurde zu Beginn eines neuen Jahres gesungen und ist inzwischen zu einem allgemein beliebten Weihnachtslied geworden. Viel Beifall erhielt das Ensemble um Natalya Kobzar, welche auch bereits beim Integrationskonzert in Helmstadt aufgetreten war, für das Lied von Dietrich Bonhoeffer „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, das in gekonntem Deutsch vorgetragen wurde. Am Ende des spürbar unter die Haut gehenden Liedes sangen fast alle Besucherinnen und Besucher den Refrain mit. Ein Lied der norwegischen Sängerin Maria Mena, übersetzt ins Deutsche von Johannes Oerding „Ich komm nach Haus (wenn das Jahr zu Ende geht)“ trug Dirigent Friedemann Buhl als Solopart sehr einfühlsam vor. Dann war der Männerchor nochmals an der Reihe. In der „Hymne an die Nacht“ wurde die Heilige Nacht besungen. Bereits im 19. Jahrhundert wurde hierzu ein Chorsatz geschrieben. Ein weiteres Lied von Rolf Zuckowski war „Inseln der Stille“, wo es um weniger Geschenkpapier und Hektik und mehr Momente geht, um zur Stille zu finden. Das gelang dem Chor mit diesem Lied sehr eindrucksvoll und die heimelige Atmosphäre war sehr deutlich spürbar. Auch das Schlusslied „Weihnachtszauber“ zauberte noch einmal eine festliche Stimmung für den Heimweg in das Gotteshaus und sorgte mit dafür, dass dieser Abend lange im Gedächtnis der Besucherinnen und Besucher haften bleiben wird. Ein lang anhaltender Applaus war der Lohn der Auftretenden für ihren Eifer.

MGV “Eintracht” Bargen

Ukrainisches Ensemble „Skilly“

Solistin Alisa Probst

Gemeinsames Konzert von MGV Bargen und MobilTON in vollbesetzter Schwarzbachhalle

 

IMPULS (bundesmusikverband.de)

Der Funke sprang sofort über

Gemeinsames Konzert von MGV Bargen und MobilTON in vollbesetzter Schwarzbachhalle

Helmstadt-Bargen(oh)

Mit stehenden Ovationen quittierten die Besucherinnen und Besucher in der Schwarzbachhalle in Helmstadt nach ca. drei Stunden Konzertgenuss die hervorragende Vorstellung der beiden Chöre des Männergesangverein Eintracht Bargen und des Integrativen Chores MobilTON der Lebenshilfe aus Eberbach. Unter dem Motto „Zusammen“, welche in großen Lettern über der Bühne angebracht war, wurden behinderte und nicht behinderte Menschen sprichwörtlich zusammengebracht. Vor ziemlich genau drei Jahren war dieses Konzert bereits geplant gewesen. Dann brach kurz vor der Generalprobe im März 2020 die Corona-Pandemie aus. Die Generalprobe wurde zwar dann damals in der Flinsbacher Halle noch durchgeführt, wie der I. Vorsitzende des MGV Bargen Steffen Emmerich in seiner Begrüßungsrede erläuterte, doch das Tüpfelchen auf das i, das Konzert, konnte nicht stattfinden. Die Kontakte sind jedoch nie ganz abgerissen, wobei es auf beiden Seiten von Beginn an keine Berührungsängste gegeben habe und man besuchte sich zweimal beim Sommerfest in der Neunkirchener Hütte und nach der neuerlichen Generalprobe in der Bargener Halle war es dann endlich soweit. Ca. 400 Besucherinnen und Besucher fanden den Weg nach Helmstadt, um diesem besonderen Ereignis beizuwohnen. Im Vorprogramm trat die Rockband „Sonnenengel“ der Lebenshilfe Sinsheim unter der Leitung von Georg Philipski im vorderen Bereich der Halle auf und begeisterte mit ihren Songs das Publikum. Künstler der Kraichgauer Kunstwerkstatt hatte einige selbst gemalte Fotos ausgestellt, die großen Anklang fanden. Bei der Begrüßung betonte der 2. Bürgermeister-Stellvertreter Dieter Vilimek, dass es selbstverständlich sei, für solch ein Projekt die Halle zur Verfügung zu stellen. Das Programm wurde von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren moderiert. Darunter war auch Philipp Nunninger aus Weinheim, der im Jahr 2018 vom SWR zum „Sportheld“ gewählt wurde und zweiter Vorsitzender des integrativen Hoffenheim-Fanclubs ist. „Viele aus 80 Millionen“ von Max Giesinger war der Auftaktsong, den beide Chöre intonierten. Es handelt sich hierbei um eine Eigenkomposition, welche in der Pandemiezeit entstand und damals Kraft für neue Ideen geben sollte. Die Texte sind aus einem Wettbewerb entstanden. Beim flotten Gospel „Burdon down“, den der MGV unter der Leitung des umtriebigen Dirigenten Friedemann Buhl erstmals bei einem Konzert sang, ging es darum, alle Bürden abzulegen. Mit dem Gospel „Oh Happy day“ gaben die beiden Chöre ihre Freude zum Ausdruck, dass es nach der langen Wartezeit nun endlich mit dem Konzert geklappt hat. „Seite an Seite“ von Christina Stürmer war das nächste Lied vom Chor MobilTON, den Annette Beichert mit viel Engagement und Herzblut dirigierte. Hier kam zum Ausdruck, dass man Mensch ist, so wie man ist und keiner perfekt sein kann. Unter die Haut ging „Neue Brücken“ von Pur mit einem Solopart von Uwe Brenner. Dass Männer auch Gefühle haben kam bei „Weit, weit, weg“ von Hubert von Goisern zum Ausdruck, wo der MGV die Sehnsucht nach der Liebsten besang. Das Liebeslied der Münchner Freiheit „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“ beschrieb die Tatsache, dass man sein darf, wie man halt ist. Dann begeisterte MobilTON mit drei einfühlsamen Liedern. „Wunderlied“ von Gerd Baumann, „La maladie d´amour“ und „Ich liebe das Leben“ von Vicky Leandros wurden zu Gehör gebracht. Vor allem der letztgenannte Song wurde sehr authentisch präsentiert. Er beschrieb das unbändige Verlangen in das Leben wie es sich mit all seinen Facetten zeigt. Bei „Rock mi“ vom VoxXclub mit einem Solopart von Erwin Winterbauer wurde dann eifrig getanzt und die Freude zum Ausdruck gebracht über dieses gemeinsame Event, welches wahrlich kein Selbstläufer war. Die Band „Sonnenengel“ eröffnete mit der Volksweise „Ich liebe den Frühling“ den zweiten Teil. Beim afrikanischen Trommelstück „Banuwa“ nahm MobilTON das Publikum mit ins Boot, das fleißig mitsang. Mit den Liedern „Für immer“ von Max Giesinger und „So soll es sein“ von Ich & Ich setzte der Chor MobilTON weitere Höhepunkte. Mit einer eigenen Choreografie, wo jeder Sänger sich frei entfalten konnte, wusste der MGV beim Titel „Fat Bottomed Girls“ von Queen zu gefallen. Unter die Haut ging das Lied „Hallelujah“ von Leonard Cohen, bei dem die Ukrainerin Natalya Shmalko als Solistin mitwirkte. Sie sang im Anschluss noch ein einfühlsames ukrainisches Volkslied, das die Sehnsucht beschrieb, dass der Krieg aufhören möge und die Menschen wieder in ihr Land zurückkehren könnten. Bei einem Ausflug in den Kurpfalz-Park nach Wachenheim mit einer Gruppe von ukrainischen Kindern im Juni 2022 waren die Kontakte zu ihr entstanden. „Abendstern – May It Be“ von Enya wurde dann auf Deutsch sehr gefühlvoll rübergebracht. Den deutschen Text hierzu hatte der befreundete Chorleiter Eric Grunwald aus Epfenbach geliefert. „Ein Freund, ein guter Freund“ aus dem Film „Die 3 von der Tankstelle“ hieß es dann und die frenetisch geforderte Zugabe durfte mit „Es lebe die Freundschaft“ von Peter Maffay nicht fehlen. Bei den beiden Schlussstücken kam noch einmal so richtig das Motto „Zusammen“ zutage – aus ehemaligen Fremden waren dicke Freunde geworden, die sich in den Armen hielten und deren Augen glänzten. In seinen Schlussworten galt der Dank des Vorsitzenden Steffen Emmerich der „MGV-Hausband“ in der Besetzung Nicolas Emmerich (Schlagzeug), André Brenner (Gitarre), Jean-Luc Scott (Gitarre) und Harald Brenner (Bass). Neben den Sängerfrauen, welche für die Essensvorbereitung, den Sektausschank und die Dekoration zuständig waren, würdigte er auch den Einsatz des Bauhofes für die Unterstützung beim Aufbau und der Feuerwehr Bargen am Ausschank.

Bilder von den zwei Konzertabenden

Video’s von Natalya

“Hallelujah”

“Hug”

4-Bargen-Treffen am Bodensee war ein voller Erfolg

Die Abordnungen der vier Gemeinden mit den gleichen Ortsnamen BARGEN, trafen sich am 16./17.07.2022 diesmal mit zweijähriger Verspätung bei den Freunden des Musikvereins Bargen– Engen am Bodensee. Diese waren turnusmäßig Ausrichter des aus 2020 verschobenen 4-Bargen-Treffens, welches seit über 50 Jahren in regelmäßigen Abständen in einer der vier Gemeinden gefeiert wird. Das Schöne daran sind die langjährigen Erinnerungen und Freundschaften, welche einem nach so einem Fest bleiben.

Und so trafen sich von Schweizer Seite die Musiker und Sänger aus Bargen-Bern und die Schützen aus Bargen-Schaffhausen, sowie der Männergesangverein Bargen-Helmstadt bei den Musikerinnen und Musikern aus Bargen-Engen zu einem phantastisch organisierten Wochenende. Dies war eine gewaltige Aufgabe für die Ausrichter – galt es doch im Rahmen des dortigen Dorffestes rund 110 Teilnehmer in einem Hotel / Tagungshaus und vor allem direkt bei Privatpersonen in Bargen unterzubringen.

Die rund 40 köpfige Gruppe aus dem Kraichgau fuhr Samstag früh zunächst Rottweil an, um während einer kurzweiligen Stadtführung die überragende Akustik im Heilig-Kreuz-Münster für ein Ständchen für die mitgereisten Frauen zu nutzen.

Die Wiedersehensfreude in Bargen zur Mittagszeit war groß. Nach einer gemeinsamen Wanderung aller Teilnehmer vom Hegau-Blick hinunter nach Bargen, wurde abends bei bester Feierlaune im vollbesetzen Festzelt ein kurzweiliges Programm von allen Vereinen auf die Beine gestellt. Erst bei Tagesanbruch fanden die letzten Bargener den Nachhauseweg.

Mit einem gemeinsamen Gottesdienst begann der Sonntag. Der MGV Bargen umrahmte nachmittags mit mit ihrem modernen Repertoire sogar noch die Ehrungen diverser Musiker aus Bargen– Engen. Die gemeinsam von allen Bargenern gesungene Rockballade  “An Tagen wie diesen” von den Toten Hosen, war der passende und zugleich krönende Abschluss eines tollen Wochenendes am Bodensee.

Wir sind der Meinung – “Das war spitze”.

Zeitungsbericht Bargen Hegau

Absage Konzert „ZUSAMMEN“ am 21.03.2020

Der MGV Eintracht 1881 Bargen e.V. bereitet sich seit Monaten intensiv auf ein gemeinsames Großkonzert mit dem integrativen MobilTON der Lebenshilfe Eberbach vor. Im Rahmen dieser Veranstaltung am 21.März 2020 soll u.a. auch unter Einbeziehung weiterer Integrativer Gruppen auf den welt-Down-Syndrom-Tag hingewiesen und aufmerksam gemacht werden.
Die Entwicklungen der letzten Tage in Bezug auf die Verbreitung des Corona-Virus haben wir als Initiatoren natürlich aufmerksam beobachtet und uns zunehmend die Frage der Sinnhaftigkeit einer Konzertdurchführung gestellt. Hierbei standen wir auch in engem Kontakt zum Gesundheitsamt Heidelberg sowie dem Behindertenbeauftragten des Rhein-Neckar-Kreises Herrn Alberti. Die Empfehlungen zur Konzertabsage waren eindeutig.
Den Beschluss zur Absage/Verschiebung des Konzertes in Helmstadt und somit auch die Nichtteilnahme am möglichen Konzert am 29.03.2020 in Eberbach hat die Vorstandschaft am Mittwoch den 11.03.2020 getroffen.
Diesen Beschluss hat die Vorstandschaft des MGV einstimmig und trotz immensem Vorbereitungsaufwand leichten Herzens und für alle Beteiligte rechtzeitig gefasst.

Unabhängig von der durchaus möglichen Beachtung und Umsetzung der Handlungsempfehlungen des RKI sind wir klar zum Schluss gekommen, nicht nur den freiwillig zu uns kommenden Besuchern keine 100 % Sicherheit bieten zu können, sondern auch und vor allem ging es uns darum, den eigenen älteren oder derzeit gesundheitlichen angeschlagenen Sängern die Entscheidung über eine Teilnahme am Konzert abzunehmen. Falsch verstandener Gruppenzwang ist hier komplett fehl am Platz. Heißt: kein einziger Sänger soll mit einem schlechten Gefühl an einer Veranstaltung teilnehmen, an der er normalerweise nicht teilnehmen würde. Und kein Sänger aus den Reihen des MGV soll sich rechtfertigen müssen, ev. nicht an der Veranstaltung teilzunehmen.

Diese Situation ist weder den diversen freiwilligen Helfern ( Sängerfrauen ), aber auch der Feuerwehr Bargen unter keinen Umständen zuzumuten, um deren Einsatzbereitschaft auch nur ansatzweise zu gefährden.

Die Freude, die Dankbarkeit und die äußerst positiven Erfahrungen im Umgang mit den behinderten Menschen im Rahmen der umfangreichen Vorbereitungsmaßnahmen haben uns alle bestärkt, die Veranstaltung in jedem Fall nachzuholen, sofern es die Umstände zulassen. Hierzu werden wir nach alternativen Räumlichkeiten zu gegebener Zeit Ausschau halten.
Es lebe die Freundschaft

Im Namen aller Sänger
Steffen Emmerich Markus Hößl
1.Vorsitzender 2.Vorsitzender

Vorankündigung Chorkonzert “Zusammen”

„ZUSAMMEN“ wird gesungen und getanzt

Bargener Männerchor und MobilTON planen zwei Konzerte mit Mo-dellcharakter
Helmstadt-Bargen(oh)

„ZUSAMMEN“ ist das Motto von zwei ganz besonderen Konzerten, welche behinderte und nicht behinderte Menschen sprichwörtlich zusammenbringt. Das erste Konzert findet am Samstag, 21. März um 19.00 Uhr in der Schwarzbachhalle Helmstadt statt – dieser Termin ist ganz bewusst gewählt, denn an diesem Tag ist all-jährlich Welt-Down–Syndrom-Tag. Am Sonntag, 29. März um 17.00 Uhr wird das Konzert in der katholischen St. Josef-Kirche in Eberbach wiederholt. In der Schwarzbachhalle Helmstadt ist dies neben dem Charakter der Veranstaltung auch aus einem anderen Grunde etwas ganz Besonderes. Es ist gleichzeitig die letzte öffentliche Veranstaltung vor der Schließung der Halle aufgrund von umfangreichen Sanierungsarbeiten. So unterschiedlich wie sich die Beteiligten darstellen, so vielfältig wird das Pro-gramm. Die Hauptakteure sind der Männergesangverein Eintracht Bargen und der Chor MobilTON, deren Träger die Lebenshilfe Eberbach ist. Hinzu kommen die Rollstuhltanzgruppe „Rhythm on wheels“ des TSC Rot-Gold Sinsheim, die Rhythmik Gruppe RONDO der Lebenshilfe Buchen mit einer Stepptanzvorführung sowie die Lebenshilfe Sinsheim mit einer Bilderausstellung der Kraichgau-er Kunstwerkstatt. „Wir sind alle verschieden und jeder hat irgendwo seine Stärken und Defizite. Ich freue mich ganz besonders auf den gemeinsamen Chorauftritt mit MobilTON“ meinte der I. Vorsitzende des MGV Bargen Steffen Emmerich. Der Chor Mobil-TON, bestehend aus 20 körperlich bzw. geistig behinderten Menschen und 20 Personen ohne Handicap, ist einer von lediglich 22 integrativen Chören in ganz Deutschland. Bei den gemeinsamen Konzerten sollen viele Facetten zum Thema Inklusion „ZUSAMMEN“ erlebbar werden. Es werde nach den Angaben der Initiatoren keinen zwingenden Konzert-Charakter geben, sondern der Spaß am Miteinander solle im Vordergrund stehen. Die Chöre treten einzeln und „ZUSAMMEN“ auf, wobei das Liedgut weitestgehend aus deutschen Schlagern, Rock und Popsongs gepaart mit viel Bewegung besteht. Sie werden dabei durch eine Band unterstützt. „Behinderte nehmen am sozialen Leben teil. Es gilt nicht, sie einzugliedern, sondern sie sind mitten unter uns, werden aber meist abgeschoben und ausgegrenzt. Inklusion ist aber machbar und hörbar. Den Beweis werden die beteiligten Gruppen antreten“ meinte die MobilTON-Chorleiterin Annette Beichert. Die Idee, die Konzerte „ZUSAMMEN“ zu veranstalten ist im Rahmen einer Chorveranstaltung im Schwarzacher Hof der Johannes-Diakonie im Oktober 2018 entstanden – ein gemeinsames Konzert quasi vor der Haustüre in Helmstadt-Bargen sollte es sein. Ein erstes Kennen-lernen zwischen den Sängern des MGV Bargen und den Mitwirkenden des Chors MobilTON gab es dann bei einem Sommerfest in einer Waldhütte in Neunkirchen im Juli 2019. „Wir haben zusammen gesungen, getanzt, gegessen und getrunken und es herrschte eine Super-Stimmung. Nachdem wir uns beschnuppert hatten gab es hüben wie drüben keinerlei Berührungsängste“ blickte MGV-Vorsitzender Emmerich zufrieden zurück. Das Thema „Tanz“ wird auch bei den Konzerten fortgesetzt. „Wir wollen keine hochstilisierten Konzerte bieten, sondern den Spaß an der Musik vor-führen und das Publikum mitreißen“ unterstrich MGV-Dirigent Friedemann Buhl. Ein besonderes Schmankerl ist die Moderation durch den SWR-Sporthelden 2018 Philipp Nunninger, ein junger Mann aus Weinheim mit Down-Syndrom. Die einmalige Chance, Menschen mit und ohne Behinderung „ZUSAMMEN“ aktiv zu sehen, sollte Anreiz genug sein, eines der Konzerte zu besuchen. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Der Eintritt ist frei; Spenden werden gerne entgegengenommen.

Musikalischer Abschluss beim Open-Air Konzert im Schlosspark von Ehrstädt

Vergangenen Samstag nahmen wir Sänger des MGV Eintracht Bargen erstmalig beim Open-Air Chorabend der Chorgemeinschaft Ehrstädt-Hasselbach teil. Musikalisch waren neben den Gastgebern noch die “Chorifeen” aus Musikalischer Abschluss beim Open-Air Konzert im Schlosspark von Ehrstädt weiterlesen

Ob Prinz Charles dem Moschtkrug huldigte?

MGV Bargen und sein blauer Gral machen vor blauem Blut nicht Halt: Ob die rasante Reise durch Welt und Medien nun zu Ende ist?

Von Christiane Barth

Helmstadt-Bargen. Ein “Moschtkrug”, dessen Werdegang auf einer Power-Point-Präsentation erklärt wird? Und eine Konzertreise, die fast in den Armen des Prinzen von Wales mündet? Ob der Männergesangverein Bargen auch die öffentlichkeitswirksame Begegnung seines Humpens mit Charles und Camilla ein klein wenig gesteuert hat? Sie “besichtigten” den größten Biergarten Dublins und Ob Prinz Charles dem Moschtkrug huldigte? weiterlesen

MGV Eintracht Bargen geht auf Konzertreise – “Mir hole unsern Moschtkrug vunn Irland”

Mit den beiden überragenden Konzerten Ende April 2018 hat die wunderbare Reise  unseres Moschtkruges sein vorläufiges Ende genommen.

Zum Abschluss der Konzertabende wurde auch das Geheimnis gelüftet, wo wir als Männergesangverein unseren Krug wieder abholen werden – Irland ist das MGV Eintracht Bargen geht auf Konzertreise – “Mir hole unsern Moschtkrug vunn Irland” weiterlesen

Radiomacher von Moschtkrugreise begeistert – SWR-Maimarktradio lädt MGV Bargen in das “Gläserne Studio” ein

Nachdem die Reise unseres Moschtkruges mit 2 hervorragenden Konzerten in der Bargener Turnhalle ihren verdienten Höhepunkt gefunden hat, wurden auch die Radiomacher des SWR bei ihren Recherchen für eine Maimarktsendung zum Thema “ Reisen ” auf uns aufmerksam.

Der bekannte SWR 4 Moderator Henry Barchet fand die Geschichte so außergewöhnlich gut gelungen, dass er uns persönlich zu einem Live-Interview Radiomacher von Moschtkrugreise begeistert – SWR-Maimarktradio lädt MGV Bargen in das “Gläserne Studio” ein weiterlesen