Wie Alexander Gerst erfolgreich experimentiert

MGV Bargen hat 2018 viel erreicht – Würdigung bei der Weihnachtsfeier

Helmstadt-Bargen (oh)

Seine Weihnachtsfeier hielt der Männergesangverein Eintracht Bargen am vierten Adventssamstag in der liebevoll dekorierten Bargener Turnhalle ab. Nach der Begrüßung durch den I. Vorsitzenden Steffen Emmerich brachte der Chor die zwei Lieder „Stille Nacht“ und „Jubilate“ zu Gehör und zauberte mit diesen weihnachtlichen Klängen die entsprechende festliche Stimmung in die Halle. Auch gemeinsam wurden noch einige traditionelle Lieder gesungen, die von Chorleiter Friedemann Buhl am Klavier begleitet wurden. Abwechslung war geboten als Friedemann Buhl am Klavier und Jean-Luc Scott an der Gitarre das bekannte „Driving home for christmas“ von Chris Rea intonierten. Die ehemalige Erzieherin Elfriede Häfner hatte einige Anekdoten, die sie teilweise in Mundart vortrug, mit dabei, die zum Schmunzeln und Nachdenken anregten. So ging es um die Weihnachtszeit, die früher noch besinnlicher war, die Geschichte von der abbrennenden Kerze und das Backen von „Weihnachtsgutseln“.  Der Vorsitzende Steffen Emmerich hatte einige Gedanken zu Weihnachten mitgebracht. Schnell sei wieder ein Jahr vergangen und es sei an der Zeit, Resümee zu ziehen und dann inne zu halten. Er verglich den Werdegang des Vereins mit den Erlebnissen des Astronauten Alexander Gerst, der einige Tage zuvor nach 200 Tagen im All wieder auf der Erde gelandet war. „Seit seiner Kindheit war es ein Traum von ihm, in den Weltraum zu kommen und er hat gebrannt für dieses Ziel. Auch wir haben im Jahr 2018 viel erreicht und waren erfolgreich“ meinte Emmerich. Er führte u.a. die beiden „Mostkrug-Konzerte“ und die damit verbundene fünftägige Reise nach Irland auf. Und so wie sich „Astro-Alex“ auf weitere Experimente freue so werde es auch beim MGV weitere Bestrebungen im neuen Jahr geben, aber auch auf Altbewährtes gesetzt. Geplant ist bereits im Januar der Start zu einem gemeinsamen Stimmentraining durch Armin Seitz, der dann auch an mehreren Terminen Einzelunterricht geben wird. Im ersten Halbjahr wird die Sänger auch der Umbau des ehemaligen Volksbank-Gebäudes zum Probenraum beanspruchen. Ortsvorsteher Manfred Hönig dankte den Sängern für ihr außerordentliches Engagement, mit dem sie den Verein weit über die Grenzen des Ortes hinaus präsentieren und zu einem Aushängeschild gemacht haben.  Gegen Ende stand eine Ehrung an, welche der 2. Vorsitzende Alfred Arndt zelebrierte. Der Ehrenvorsitzende Helmut König blickt auf 50 aktive Sängerjahre zurück. Bereits als Jugendlicher kam er im Alter von 15 Jahren zur Unterstützung im 2. Bass zum MGV. Im Jahr 1970 wurde er für zwei Jahre zum Fahnenbegleiter gewählt. Dann fungierte er ab 1982 als 2. Vorsitzender und von 1984 bis 2016 als 1. Vorsitzender. „Du hast den Verein mit deiner ruhigen Art innerhalb sowie außerhalb großartig repräsentiert“ meinte Arndt. Eine eigens zusammengestellte kleine Gruppierung sang „Fairytale of New York“, ein Lied über eine Weihnachtsstimmung in einer Ausnüchterungszelle und der Gesamtchor brachte „Inseln der Stille“ zu Gehör. 

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