25. Schlachtfest des MGV Bargen – “nochämol dähom”

Seit 24 Jahren ist das Schlachtfest des MGV Eintracht Bargen ununterbrochen fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Gemeinde Helmstadt-Bargen. Brot wurde vor Ort gebacken, Schweine der Helmstadter Familie Mattern wurden geschlachtet und von der Metzgerei Baumeister verwurstelt, um dann mit bester Hausmannkost ein ganzes Wochenende auf dem Ingelheimer Hof zünftig feiern zu können. Dabei wurde bei meist vollbesetztem Haus drei Tage lang gesungen, gerockt und musiziert.

Doch seit gut 18 Monaten ist auch für uns Vereine alles anders – gemeinsames Training im Sport, Übungen der Feuerwehr, Proben bei Musik und Gesang, Vorstandstreffen und vor allem Veranstaltungen dieser Art, sind derzeit einfach nur mit großem Aufwand oder gar nicht möglich. Das Schlachtfest ganz absagen kam für die Sänger des MGV aber erneut  nicht in Frage. Und so haben sich die Verantwortlichen aufgrund des überragenden Erfolges im letzten Jahr entschlossen, erneut an zwei Tagen einen Essensverkauf ohne Festbetrieb auf dem Ingelheimer Hof  zu organisieren. Dabei war wieder klar, der Ort musste es in jedem Fall sein – das gehört für die Bevölkerung und für unseren Verein einfach dazu.

Und so können alle Freunde der Hausmacher Spezialitäten am Freitag  24.09.2021 (18:00 – 20:30 Uhr) und Sonntag 26.09.2021(11:00 – 14:00 Uhr) die beliebten Gerichte kaufen, um diese dann “nochämol dähom” in den eigenen vier Wänden zu genießen. Schlachtplatte, Bratwürste mit Kraut, sowie Schnitzel mit Kartoffelsalat stehen auf dem Speiseplan und werden mit der gebotenen Sorgfalt von den Sängern zubereitet und verkauft. Hierzu wird extra ein gut ausgeschilderter  “drive in Schalter” eingerichtet, sodass man bequem mit dem PKW vorfahren kann, um die von uns bereits gut verpackten Köstlichkeiten auch warm nach Hause zu bringen. Daher sollten Sie keine Töpfe oder Dosen zum Transport mitbringen. Eine Vorbestellung ist nicht notwendig.

Die Männer des MGV Eintracht Bargen freuen sich schon heute auf Ihr Kommen und Ihre Unterstützung.

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Gedenken an die verstorbenen Sänger

Festgottesdienst zum 140-jährigen Bestehen des Männergesangvereins Eintracht Bargen

Helmstadt-Bargen (oh)

Viele geplante Veranstaltungen anlässlich des 140-jährigen Bestehens des Männergesangvereins Eintracht Bargen mussten leider coronabedingt abgesagt werden. So waren jetzt alle froh, dass wenigstens der Jubiläumsgottesdienst in der evangelischen Kirche stattfinden konnte. Kurzfristig sprang Pfarrer i.R. Steffen Haselbach hierfür ein, da Pfarrerin Sandra Stadler-Uibelhör schwanger ist und ein sofortiges Berufsverbot erhalten hat. Der MGV selbst beteiligte sich mit insgesamt vier Liedern an dem Gottesdienst. Die Sänger standen dabei coronakonform in zwei Metern Abstand und füllten die gesamte Empore auf beiden Seiten aus. Das Lied „Heimat“ ging gleich mit der inbrünstigen Darbietung unter die Haut. Vorsitzender Steffen Emmerich erwähnte, dass es der erste Auftritt seit 18 Monaten sei und hierfür nur eine Probe stattgefunden habe. Psalm 96 „Singet dem Herrn ein neues Lied“ passte dann perfekt in das Votum. In seiner Ansprache ging Pfarrer i.R. Steffen Haselbach auf zwei Lieder ein, die ihm zur momentanen Situation eingefallen sind. Zunächst erwähnte er „Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer. „Atemlos geht es durch die Straßen und Clubs, alles ist perfekt. Von einem Event geht es zum anderen, so ist das allgegenwärtige Lebensgefühl. Wir sind durch Facebook, Twitter, Instagram ständig auf dem neuesten Stand der Dinge und immer erreichbar. Wie völlig anders ist das Lebensgefühl durch Corona allerdings in den letzten eineinhalb Jahren“ meinte er. Die zurückliegende Zeit des Ausgebremstwerdens habe vielleicht einiges bewusstgemacht. Und hier führte er das zweite Lied „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ an. Es gehe hier um den Atem des Lebens, die Freiheit von der Atemlosigkeit. Tief durchatmen sei ab und zu wichtig. Der Atem sei das Geschenk Gottes. Gott lade zum Durchatmen und frei sein ein. Nach dem Liedvortrag des MGV „Die Rose“ wurde der verstorbenen passiven Mitglieder seit Ausbruch der Pandemie und der verstorbenen aktiven Sänger seit dem letzten Jubiläum im Jahr 2006 gedacht. Pfarrer i.R. Steffen Haselbach entzündete hierzu für jeden Genannten eine Kerze. Bei den Sängern waren dies Horst Aldinger, Georg Arnold, Klaus Baumgarnter, Herbert Brenner, Berthold Edelmann, Walter Friedrich, Hans Hess, Heinrich Joh, Martin Kaltwasser, Robert Laible, Heinrich Maßholder, Franz Peregovich, Gerhard Scheuermann, Wilfried Schmitt, Wilhelm Schmitt, Hartmut Thimmig und Erich Ullrich. Mit dem Lied „Oimol sehn mir uns wieder“ von Andreas Gabalier, gesungen im Bargener Dialekt, wurde, verbunden mit vielen schönen Erinnerungen, der verstorbenen Sänger gedacht. Im Fürbittengebet wünschten sich einige Sänger, dass bald wieder Normalität bei Proben und Auftritten einkehre, der Chor lange fortbestehe und dass die verstorbenen Sänger nicht vergessen werden. Nach dem Liedvortrag „Herr, deine Güte“ wurde auf dem Friedhof noch einmal „Die Rose“ intoniert und am Grab der genannten verstorbenen Sänger jeweils eine Rose abgelegt.

Vereinskoch Uwe feiert 60. Geburtstag

Vergangenen Samstag den 14.08.2021 durfte Uwe Brenner, unser Vereinskoch und Sänger im 1. Tenor, seinen 60. Geburtstag bei strahlendem Sonnenschein in Bayerns Landeshauptstadt München feiern. Zusammen mit seiner Familie hatte er sich für seinen runden Geburtstag dieses Ziel ausgesucht. Neben einem zünftigen Weissbier zum Frühstück, organisierten seines Sangeskollegen aber auch einen kleinen musikalischen Geburtstagsgruß – die Original Münchner Obermüller Hofbräuhausmusikanten überraschten ihn mit einem Geburtstagsständchen beim Weisswurschtfrühstück im Biergarten des weltberühmten Brauhauses.

Zurück in Flinsbach statteten ihm einige Sangeskollegen aus der Vorstandsrunde sodann auch montags einen Gratulationsbesuch ab.

Neben einer kurzen Ansprache bei dem es “offizielle” Daten zu Uwe gab, erwähnte der 1. Vorsitzende vor allem die “inoffiziellen” Daten, die Uwe zu einem unverzichtbaren Kameraden beim MGV machen. neben seiner Tätigkeit als Schriftführer im Verein, zeichnet sich Uwe seit Jahrzenten durch seine Geselligkeit, Hilfsbereitschaft, Organisationstalent, Kochkünste, Sangeskünste, Ideengeber… aus. Für uns ist Uwe “ein Sechser mit Zusatzzahl”.  Mit diesen Worten überreichte unser 2. Vorsitzende sodann auch den obligatorischen und heiß begehrten Geschenkkorb, verbunden mit den besten Wünschen aller Sangeskameraden.

 

Der Sänger er lebe hoch, hoch, hoch.

Glänzende Augen bei Horst und Karl bei nachgeholtem Ständchen

Vor gut einem Jahr wollten wir unseren langjährigen Sängern Horst Sutter und Karl Banspach ein Ständchen bringen. Beide Sänger konnten gesundheitlich bedingt schon vor Ausbruch der Pandemie nicht jede Singstunde des MGV besuchen. Also hatten die Sänger damals kurzerhand beschlossen, die Singstunde mit anschließender “Nach-Singstunde” zu Horst und Karl zu verlegen, und Ihnen mit ein paar flotten Liedern das “Probengefühl” zu geben. Leider hatte uns im letzten Jahr kurzfristig neue Corona-Bestimmungen  einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Versprochen ist aber versprochen, und so machten sich letzten Donnerstag 34 Sänger und unser Dirigent Friedemann Buhl zunächst zu Horst auf. 3 G – Geimpft, Genesen oder Getestet war die Voraussetzung.

Ohne Probe, aber perfekt intoniert (wir singen übrigens seit März 2020 nicht mehr mit dem gesamten Chor) zauberten wir mit 4 Liedern Horst und seiner Hille ein Lächeln ins Gesicht. Ein kühles Bier und ein Gläschen Hochprozentiges sorgte bei den Sängern für gute Stimmung. Anschließend ging es zu Karl Banspach. Hier erwartete uns seine Gattin Anneliese ebenfalls schon mit einem Begrüßungstrunk.  Karl hatte sich vor allem traditionelle Lieder gewünscht, die wir gerne zu Gehör brachten.

Mit einem kleinen Imbiss klang ein schöner Abend in geselliger Runde aus.

Vielen Dank an Horst und Karl für die Spenden sowie an alle Helfern an Grill und Ausschank.

Tom feiert seinen 60. Geburtstag – herzlichen Glückwunsch

Unser Sänger im 2. Tenor, Thomas Moos, feierte letzte Woche seinen 60. Geburtstag.

Mit einem Überraschungsbesuch vom 1. und 2. Vorsitzenden die den obligatorischen “MGV-Geschenkkorb” dabei hatten, würdigten die beiden Vorsitzenden den Jubilar. Seit 2013 verstärkt Thomas unseren 2. Tenor. Während eines Besuches des Kerwefrühstücks bei der Freiwilligen Feuerwehr Bargen konnte Thomas damals überzeugt werden, neben seinem Heimatverein in Bad Schönborn, auch dem MGV Bargen als aktives Mitglied beizutreten. Neben seinen sängerischen Qualitäten hat sich Thomas in den letzten Jahren vor allem durch seine ausgeglichene und humorvolle, aber auch immer sachlich wohl überlegte Art zu einem wertvollen Kameraden gemacht. Dass seine Tochter Fiona uns auch schon mehrfach an der Cajon musikalisch unterstützt hat, freut uns und Thomas zudem.

Mit einem “kühlen Blonden aus der Tschechei” rundeten wir die Nachmittagsbesuch bei Thomas und Tanja ab – verbunden mit dem Wunsch, noch lange bei bester Gesundheit gemeinsam unsere Lieder zu singen und die Freundschaft zu pflegen.

 

Unser Tom er “lebe hoch, hoch, hoch.”

Jahreshauptversammlung “Aus der Situation das Beste gemacht”

Aus der Situation das Beste gemacht

MGV Eintracht Bargen blieb trotz Pandemie nicht untätig – Kontakte wurden gehalten

Helmstadt-Bargen (oh)

Pandemiebedingt nur wenige „Zahlen-Daten-Fakten“ konnte der I. Vorsitzende Steffen Emmerich bei der Jahreshauptversammlung des MGV Eintracht Bargen im Gasthaus „Zum durstigen Geißbock“ präsentieren. Auch musste wegen Corona auf das obligatorische Eingangslied und das Schlusslied diesmal verzichtet werden. Lediglich einen Auftritt bei einem runden Geburtstag eines Sängers hatte der Chor im Jahr 2020. Die Proben wurden nach dem Eintritt der Pandemie, je nach dem Inzidenzaufkommen, online, in Gruppen, im Freien bzw. in der Turnhalle durchgeführt. „Dies war nicht jedermanns Sache und auch nicht wirklich prickelnd, aber so blieb man wenigstens in Kontakt“ meinte der Vorsitzende. Alle geplanten Veranstaltungen mussten ausfallen. Die anstehenden Ehrungen wurden jedoch bei den Sängern zuhause coronakonform vorgenommen. Horst Kuhn (für 60 Jahre) Dieter Banspach und Rainer Schmitt (für 40 Jahre und Ernennung zu Ehrenmitgliedern) sowie Hans-Georg Arnold und Horst Sutter (für 25 Jahre) waren die Jubilare. Man blieb aber nicht komplett untätig. Ein Video-Clip zu einer Clopapier-Challenge wurde aufgenommen, für die älteren Sänger wurde eine CD mit Liedern aus früheren Jahren zusammengestellt sowie ein Weihnachtsbrief erstellt und der bereits sehnsüchtig erwartete Weihnachtsstern, den es normalerweise bei der Weihnachtsfeier gibt, zugestellt. Ein Vereinsverwaltungsprogramm legte sich der MGV zu, auf das mehrere Personen zugreifen können. Jürgen Arnold brachte sich hier mit entsprechenden Schulungen stark ein. Jean-Luc Scott stellte für die „Geburtstagskinder“ einen musikalischen Video-Clip zusammen und erhielt dafür ein Weinpräsent. Durch die machbaren Aktionen hat man sich nicht gänzlich aus den Augen verloren. Nach den Sommerferien soll wieder ein geregelter Probenbetrieb beginnen. Geplant ist weiterhin ein Gottesdienst am Samstag, 11. September zu Ehren der verstorbenen passiven Mitglieder verbunden mit einem Familientag anlässlich des 140-jährigen Chorjubiläums. Auch das „Schachtfest to go“ auf dem Ingelheimer Hof soll es am 24. und 26. September erneut geben und ein Sängerausflug am 30. Oktober nach Hammelburg ist geplant. Schriftführer Uwe Brenner ging noch einmal auf diejenigen Dinge ein, die pandemiebedingt hatten stattfinden können. Kassier Günter Nauert konnte eine solide finanzielle Basis des Vereins vermelden und Kassenprüfer Lukas Hoeßl bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Ehrenvorsitzender Helmut König entlastete die Vorstandschaft. Chorleiter Friedemann Buhl ging ausführlich auf den Textwettbewerb ein, der momentan in vollem Gange ist. Die einzelnen Strophen werden Solo gesungen, der Refrain vom Chor. Auch das Konzert mit dem Chor Mobilton ist noch im Hinterkopf. „Ich hoffe, noch lange mit euch singen zu können. Große Planungen sind halt leider nicht möglich, da man nicht weiß, wie sich alles entwickelt“ meinte Buhl. Das Weihnachtskonzert mit dem Dubna-Chor steht derzeit unter einem dicken Fragezeichen.

Geburtstagsreigen beim MGV setzt sich fort – Alfred Arndt wird 60 Jahre

Am vergangenen Freitag feierte unser ehemalige 2. Vorsitzende Alfred Arndt seinen runden Geburtstag.

Wie bei seinen 3  “60. Geburtstagskollegen” Norbert, Jürgen und Jürgen, war eine große Geburtstagsfeier im Kreise der Familie und Freunde geplant – die Bargener Turnhalle war schon lange gebucht –  – Essen und Trinken sollte es reichlich  geben – Chorgesang hätte der MGV auch organisiert – Hunger und Durst hätten wir mitgebracht –  das war der Plan und seine Vorfreude war groß. Doch der immer noch bestehende Lockdown machte leider auch Alfred einen Strich durch die Rechnung. Und so feierte er seinen runden Geburtstag am 14.05.2021 im kleinsten Familienkreis.

Der 1. Vorsitzende Steffen Emmerich und dessen Stellvertreter Markus Hössl ließen es sich dennoch nicht nehmen, die Glückwünsche aller Sangeskameraden zu überbringen. In einer kurzen Ansprache ging Steffen auf die Stationen seiner Sängerlaufbahn ein, die nun schon fast 45 Jahre Bestand hat und in 2016 mit der Ernennung zum Ehrenmitglied seinen bisherigen Höhepunkt fand. Bei der Zusammenstellung der diversen Aufgaben die Alfred seit Jahren u.a. Stimmvertreter im 2. Tenor, später 2.Bass, Schriftführer und viele Jahre bis 2020 als 2 Vorsitzender ausübte wurde deutlich, wie wichtig er für die Gemeinschaft der Sänger ist. Eine Zusammenstellung der wichtigsten Projekte der letzten Jahre macht dies ebenfalls deutlich.

Aufgrund der bekannten Corona-Einschränkungen war das obligatorische Ständchen der Sangeskameraden leider nicht möglich. Ersatz hatte man jedoch schnell gefunden – unser Mann an der Gitarre, Jean –Luc Scott, ließ ihm einen musikalischen Geburtstagsgruß als Video zukommen.

Als kleiner Dank für diesen steten Einsatz wurde ihm ein Geschenkkorb von Markus überreicht.

Wie allen Geburtstagskindern und Jubilaren diesen Jahres beim MGV, werden wir auch ihm hoffentlich noch in 2021 ein musikalisches Geschenk mit seinen Wunschliedern nachliefern können.

“ Der Sänger lebe hoch-hoch-hoch”

Textwettbewerb “Viele aus 80 Millionen.”

Mit diesem Link kommst du direkt zu den Textvorschlägen.

https://mgveintrachtbargen.com/eingereichte-textvorschlaege/

Mit diesem Link kommst du direkt auf die Wettbewerbsseite!

https://mgveintrachtbargen.com/?page_id=3732&preview=true

„Viele aus 80 Millionen“ als Sinnbild der Hoffnung

Kreative Texter gesucht – MGV Bargen startet mit Vereins-Wettbewerb in Jubiläumsjahr

Helmstadt-Bargen (oh)

„So viel geplant, und nichts ist geschehn. So viel passiert, das wir nicht verstehn. Es wird nicht leicht, aber wir schaffen’s schon, denn wir sind nicht alleine, wir sind Viele aus 80 Millionen.“ Dieser abgeänderte Refrain des bekannten Popsongs von Max Giesinger soll die Basis und gleichzeitig das Motto für einen Textwettbewerb bilden, den die Sänger des MGV Bargen für alle Vereine in der Region als Projekt starten. Aber der Reihe nach. Seit über einem Jahr legt die Corona-Pandemie das öffentliche Leben nahezu völlig lahm. Die klassische Vereinsarbeit der rund 350.000 bundesweiten Vereine mit Training und Spiel, Erfolg und Misserfolg, Probe und Auftritt, Organisation und vor allem geselligem Beisammensein liegt ebenso brach. Vereinsaktivitäten gibt es meist nur auf Online-Plattformen oder in kleiner Runde mit Maske und Abstand. Diese Online-Angebote sind zwar wichtig, um den Kontakt nicht ganz abbrechen zu lassen, können aber persönliche Treffen nicht ersetzen und werden daher nur eingeschränkt angenommen. Auch die Sänger des Männergesangverein Eintracht Bargen leiden unter den Auswirkungen dieser Pandemie. Fand doch die letzte Probe unter strengen Hygienebedingungen im Oktober 2020 in der Turnhalle Bargen statt. In diesem Jahr sollte beim 140-jährigen Jubiläum demonstriert werden, dass es sich trotz des hohen Alters um keinen „verstaubten“ Verein handelt. Obwohl es kein klassisches Jubiläum ist, waren einige Veranstaltungen in der Planung, die so aber nicht durchführbar sind. So musste jüngst das letztjährig verschobene Konzert mit dem integrativen Chor MOBILTON aus Eberbach erneut ausfallen. Auch das geplante dreitägige Schlachtfest auf dem Ingelheimer Hof mit Dorfabend wird im September sicher nicht stattfinden können. Hoffnung haben die Vereinsverantwortlichen aber noch, erneut den russischen Knaben-Chor aus Dubna im Rahmen ihrer Tournee 2021 in der Weihnachtszeit nach Bargen holen zu können. Und trotzdem lassen die Sänger keine Untergangsstimmung aufkommen. In der MGV-Vorstandschaft hat man sich Gedanken gemacht, mit welcher Botschaft das Jubiläumsjahr dennoch bei allen in „positiver“ Erinnerung bleiben kann.  Was wäre passender als ein Lied – ein Lied für alle Vereine im gesamten Kraichgau soll es werden, so die Gedanken der Sänger um den 1. Vorsitzenden Steffen Emmerich und ihren Dirigenten Friedemann Buhl. Ein phantasievoll kreiertes Lied, das die Erlebnisse, Freundschaften und den Gemeinschaftsgeist innerhalb der Vereine beschreibt und vor allem Hoffnung und Perspektive für das Vereinswesen nach der Pandemie geben soll. Basis ist der Popsong „Einer von 80 Millionen“ von Max Giesinger, der seine Originalfassung anlässlich der Fußball-EM 2016 in Frankreich nochmals mit dem bekannten Refrain umgedichtet hatte. Wir sind „Viele aus 80 Millionen“ soll daher der Titel für das Projekt sein. Vereine und auch Privatpersonen aus der ganzen Region können Textvorschläge für eine Strophe beim MGV einsenden, gerne auch in “Mundart” Folgende Schlagworte gelten hierbei als Anhaltspunkte: Durchhalten ist angesagt, was vermissen wir und auf was freuen wir uns wieder, für was lohnt es sich, standhaft zu bleiben. Das Lied soll allen Vereinen Hoffnung und Mut geben und den Zusammenhalt stärken. Die Bargener Sänger wollen mit dieser Aktion Jung und Alt zum Texten animieren. Personen, die als Mitglied, Vorstandsmitglied oder als Gruppierung, egal in welchem Verein, aktiv sind, denen die gemeinsame Zeit fehlt und die sich auf ein baldiges Wiedersehen freuen. Gerne sollen auch Erfahrungen mit einfließen, was ihnen gerade ihr Verein Positives in der Vergangenheit gegeben hat. Auf der Homepage des MGV unter www.mgveintrachtbargen.de ist eine eigene Rubrik mit weitergehenden Informationen eingerichtet. Dort ist neben dem Refrain auch die bekannte Melodie des Titels nochmals hörbar. Eine erste Strophe, gesungen vom Dirigenten Friedemann Buhl, ist dort als Idee bereits eingestellt und zu hören. Nach Vorstellung der Verantwortlichen soll das künftige Lied maximal fünf Strophen haben. Der eingangs genannte Refrain des Liedes steht allerdings jetzt schon fest. Die Textvorschläge für die Strophen können an die zentrale E-Mail-Adresse info@mgveintrachtbargen.de oder per Post an den 1. Vorsitzenden Steffen Emmerich, Römersberg 9, 74921 Helmstadt-Bargen gesendet werden. Der Wettbewerb läuft im Zeitraum von Anfang Mai bis zum 30. Juni 2021. Jeder Einreicher, erhält von uns eine CD-Aufnahme vom  „Moschtkrugkonzert 2018“. Damit es sich gerade für die kreativsten Texter lohnt, schüttet der MGV für jede veröffentlichte Strophe an den/die Einsender einen Geldpreis von 100 Euro aus. Geld, das für das Jubiläum ohnehin verplant war. Obendrauf gibt es noch einen 40 Euro-Gutschein für Hössl´s Lädle in Neckarbischofsheim, womit der Kreis zum 140-jährigen Jubiläum wieder geschlossen ist. Eine bunt gemischte Jury, bestehend aus der RNZ-Redaktion Sinsheim, unserem Freund und ehemaligen Fanbeauftragten der TSG 1899 Hoffenheim Charly Mildenberger, MGV-Dirigent Friedemann Buhl sowie unserem Sänger und Ideengeber Uwe Brenner, wird die besten Textvorschläge am Ende auswählen. Buhl wird die ausgewählten Texte zu einem Lied für die Sänger des MGV arrangieren, auch wenn diese zunächst nicht hundertprozentig auf die Melodie passen sollten. Vor den Sommerferien soll der komplette Liedtext in der RNZ veröffentlicht und noch in diesem Jahr durch die Sänger des MGV Bargen eingesungen werden. Keine Scheu, wir schaffen das schon, denn wir sind „Viele aus 80 Millionen“.

Hochzeit Ina und Felix

Ina und Felix heiraten bei Bilderbuchwetter

Unser Sänger im 2. Tenor, Felix Günther, hat am vergangenen Samstag seine “belle Rose” Ina geheiratet.

Während bereits die standesamtliche Hochzeit im Juni letzten Jahres voll im Zeichen von Corona stand, mussten beide nun fast ein Jahr warten, um nun auch endlich im engsten Kreise der Familie und Freunde kirchlich getraut zu werden.

Die ökumenische Trauung fand im festlich geschmückten “Dom des Kraichgaus”, der katholischen Stadtpfarrkirche in Waibstadt statt.

In ihrer humorvollen und kurzweiligen Ansprache ging die ev. Prädikantin Ilse Keller aus Ittlingen, auf das ein oder andere bisher nicht bekannte Detail der “Liaison” zwischen Ina und Felix ein. Das erste Treffen auf einer Party, der Austausch von geheimen Handynummern, den romantischen Heiratsantrag in einer kleinen Bergkapelle in der Schweiz und vieles mehr. Aber auch vor allem die Ina und Felix  prägenden Tugenden der Verlässlichkeit, der Offenheit gepaart mit einer immer währenden Herzlichkeit, fanden Platz in der Rede.

Mit der passenden Interpretation des Trauspruches wurde die Ansprache auch im biblischen Sinne perfekt abgerundet. –  “Was bleibt sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Doch am höchsten steht die Liebe.”

Da aufgrund der seit Samstag geltenden Hygienevorschriften eine musikalische Umrahmung nur in kleinem Kreise möglich war, wurde dies durch eine 3 köpfige Frauenband übernommen, die gefühlvoll 2 Lieder zu Gehör brachten. Der strahlende Klang der Kirchenorgel setzte vor allem beim Auszug nochmals musikalische Akzente, die für beide Brautleute wichtig waren.

Strahlender Sonnenschein erwartete Ina und Felix nach der Trauung auf dem Vorplatz der Kirche. Das sonst übliche Begrüßungsspalier durch Freunde und Bekannte, fiel bekanntermaßen leider aus. Wir konnten dies aber durch eine spontane Einspielung des MGV-Liedes “ Es lebe die Freundschaft” aus dem Kofferraum eines zufällig bereitgestellten CD-Spielers, ansatzweise ausgleichen. Das Grinsen bekamen beide fast nicht aus dem Gesicht, wie man den beigefügten Bildern entnehmen kann. Der musikalische Gruß, aber natürlich auch das obligatorische Feiern im Kreise der Sänger, wird sicher nachgeholt.

Liebe Ina, lieber Felix,

die lustigen “Sangesbrüder” aus Bargen wünschen Euch für eure gemeinsame Zukunft nur das Beste.

“Was bleibt sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Doch am höchsten steht die Liebe.”

Rosenmontagsvorstandssitzung beim MGV

Aus der Not eine Tugend machten die Verantwortlichen des MGV Eintracht Bargen. Erstmals in der Vereinsgeschichte tagte der  “Elferrat” des MGV zu einer online-Vorstandssitzung am Rosenmontag. Pünktlich um 19.31 Uhr standen diverse Tagesordnungspunkte auf dem Sitzungsplan der Vereinsvorstandschaft. In Faschingslaune und entsprechend kostümiert, wurde Bilanz für das abgelaufene Sängerjahr gezogen. Gleichzeitig wurden aber auch Ideen für das 140 jährige Vereinsjubiläum gesammelt, welches die Sänger in 2021 auch unter Corona-Bedingungen feiern möchten. Nach jedem erfolgreich diskutierten Tagesordnungspunkt gab uns der Narrhallamarsch mehrfach die Möglichkeit, die bereit gestellten Kaltgetränke ausgiebig zu genießen. Pünktlich um 22.11 Uhr beendete der Zeremonienmeister diese denkwürdige Sitzung mit der Hoffnung, im nächsten Jahr am Rosenmontag wieder wie gewohnt Fasching zu feiern können.

BARGE DIE ARGE  – HELAU