Über Wochen hinweg ist unser Krug entlang der Donau gereist und war zuletzt im Stadtzentrum von Budapest gesichtet worden. Wir hatten schon die Befürchtung, dass der Krug weiter Richtung “Schwarzes Meer” treibt und auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Doch nach gut 3 Wochen ohne nennenswertes Signal, haben wir nun wieder ein Lebenszeichen aus Italiens Hauptstadt bekommen.
Wie unser Krug nach Rom kam bleibt für uns ein Rätsel. Die große Entfernung von Budapest nach Rom lässt nur den Schluss zu, dass unser Krug zu Lande entweder per Bus mit einer Reisegruppe oder mit einer LKW-Ladung voller ungarischer Paprika nach Rom gekommen sein muss. Die römischen Zollbehörden haben offensichtlich dem ” ungewöhnlich großen und wenig antiken Trinkgefäß” nicht getraut, und haben ihn wohl vorsichtshalber direkt dem Justizpalast zur näheren Untersuchung überstellt. Dieses monumentale Gebäude, zentral am Tiber liegend, wird von vielen bekannten Skulpturen umgeben. Wir hoffen dass der Philosoph CICERO nicht seinen Daumen über unseren Moschtkrug senkt.