Konzerte zum 50-jährigen Dirigentenjubiläum von Friedemann Buhl

Stimmung steigerte sich von Minute zu Minute

Konzerte zum 50-jährigen Dirigentenjubiläum von Friedemann Buhl – Zwei Mal ausverkauft

Von Rainer Ohlheiser

Helmstadt-Bargen

„Inspiration und Leidenschaft“ war das Motto für zwei Konzerte am vergangenen Freitag und Samstag in der Bargener Sporthalle des Männergesangvereins Eintracht Bargen. Diese Attribute legt der Dirigent des Chors Friedemann Buhl jetzt bereits seit 50 Jahren an den Tag, zu dessen Jubiläum diese Veranstaltungen durchgeführt wurden. Nach einer heißen Probephase war die jeweils vollbesetzte Halle der Lohn für alle Mitwirkenden. Ein besonderes Highlight war die Mitwirkung eines speziell für das Jubiläum ins Leben gerufenen MGV- Frauenchores.  Basis dieses Chores bildeten die Festdamen, welche bereits 1981 zum 100-jährigen Vereinsjubiläum und zuletzt beim 40-jährigen Dirigentenjubiläum als Festdamenchor musikalisch aktiv waren. Zudem beteiligten sich eine große Anzahl Frauen bzw. Freundinnen der Sänger. Es war eine stramme Leistung für die Frauen, nach lediglich neun Probewochen diese Herausforderung zu stemmen. Der Männerchor begann zunächst mit traditionelle Stücken. Ohne Begleitung sang dieser das Lied „Morgenrot“, das bereits 99 Jahre alt ist. Es wurde komponiert von Robert Pracht. Nach einem gediegenen, ruhigen Beginn enthält es auch lautere Episoden. „Abendrot“ war die nächste Darbietung. Dieses Stück, komponiert von Franz Schubert im Jahr 1825, wird normalerweise als Sololied gesungen. Es wurde später von Jakob Christ für Männerchöre arrangiert. Jürgen Goloiuch begleitete langsam und feierlich am Klavier. Aus der Renaissance-Zeit stammt das Stück „Wie schön blüht uns der Maien“, gesungen nach einem modernen Arrangement von Friedemann Buhl, was zur Jahreszeit passte. Es ist eines der wenigen uralten Lieder, von dem die Noten noch erhalten sind. Es war ein Tanzstück aus höfischen Tänzen und wurde ohne Begleitung präsentiert. Ein Medley der Comedian Harmonists schloss sich an. Bei „Veronika, der Lenz ist da“, „Wochenend und Sonnenschein“, „Das ist die Liebe der Matrosen“, alles Original 20-er-Jahre-Musik begleitete Buhl am Klavier. Es wurde jetzt schon fetziger, aber es steckte viel Nostalgie bei den Liedern der praktisch ersten „Boy-Group“ in Deutschland drinnen. Dann war der Frauenchor an der Reihe. Die ersten beiden Lieder stammten aus dem damaligen Festdamenprogramm. Es waren das einfühlsame „Morning has broken“ von Cat Stevens und der bekannte Hit „I have a dream“ von ABBA. Friedemann Buhl begleitete am Klavier und Maria Kaltwasser übernahm das Dirigat. In dem Lied „Wie schön du bist“ von Sarah Connor geht es um die Geschichte von ihrem pubertierenden Sohn, der trotz seiner Narben im Gesicht für sie wie für jede Mutter das schönste Kind ist. Das spricht damit aus dem Herzen jeder Mutter. Der Satz stammte von Friedemann Buhl und am Cajon begleitete Nico Emmerich. Acapella präsentierten die Männer im Anschluss das melancholische Lied „Wie kann es sein“ nach dem Original-Satz der Wise Guys. „Die Liebe bleibt“ von Klaus Lage ist ein nicht so bekanntes Lied dieses Interpreten. Es handelt sich um die deutsche Fassung des Titels „As time goes bye“. Hier begleitete die Band, bestehend aus Harald und André Brenner sowie Nico Emmerich. Dies war dann auch beim Lied „Hoffnung“ von Peter Maffay der Fall, arrangiert von Annette Beichert und Friedemann Buhl. Es beschreibt die Hoffnung, dass es keinen Krieg mehr geben solle. Nach der Pause warteten Friedemann Buhl, Tatjana Sujakova, Annette Beichert und Jürgen Goloiuch mit einer gelungenen Überraschung auf. Sie spielten gemeinsam an einem Klavier die „Tritsch-Tratsch-Polka“ von Johann Strauß und erhielten dafür viel Applaus. Dann legte sich bei dem Lied „Benia Calastoria“ aus den Trentiner Bergen eine ergreifende Stimmung über die Halle. Es begann recht leise und endete mit einem lauten Schlussakkord. Auch das Publikum war hier mit einbezogen. Der Titel „Return to sender“ von Elvis Presley war von den Männern bei einem Ausflug nach Bargen/Bern in den Achtziger-Jahren bereits gesungen worden. „Crazy little thing called love“ von Queen wurde unter Begleitung von Klavier und Band im altmodischen Rock´n Roll-Rhythmus präsentiert. Für zwei Lieder wurden separate Gruppen zusammengestellt. Zwölf Sänger präsentierten „With a little help from my friends“ von den Beatles nach der Fassung von Ringo Star. Vier junge Sänger präsentierten mit viel Enthusiasmus nach dem Arrangement von Buhl mit Band-Begleitung „Junge“ von den „Ärzten“ und erhielten dafür einen tosenden Beifall. Alle Männer durften dann zum Lied „Küss mi“ von den Bläck Föös wieder ran. Dieses wurde aus dem „Kölschen“ in den hiesigen Dialekt übertragen. Dann traten wieder die Frauen auf die Bühne. „I will follow him“ aus dem Film „Sister Act“ wurde gekonnt geschmettert und kam sehr gut an. Die Ansage hierzu hatte der Vorsitzende Steffen Emmerich selbst übernommen, da er sich dieses Lied gewünscht hatte. Eine Überraschung für den Dirigenten durfte dann aber nicht fehlen. Erwin Winterbauer hatte das Lied „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens entsprechend umgedichtet und das Publikum stimmte in den Refrain mithilfe der verteilten Liedblätter lautstark ein. Hier hieß es dann „Friedemann Buhl, Dirigent und Freund für immer, man ist der cool, schreibt Lieder, dirigiert schon immer, weil er es kann. Ja, er ist halt unser bester Mann, unser bester Mann!“ Sichtlich gerührt war Buhl von dieser Darbietung. Seine offizielle Ehrung wird erst im Oktober beim Ehrungsabend des Chorverbandes in der Dr. Sieber-Halle in Sinsheim vorgenommen. Trotzdem ließ es sich Michael Mireisz vom Chorverband Elsenzgau nicht nehmen, eine kleine Laudatio zu halten. Seitens des Vereins erhielt Buhl durch den Vorsitzenden Steffen Emmerich einen Gutschein für ein Wochenende im Drei-Sterne-Wohlfühlhotel „Frohsinn“ in Fischen im Allgäu sowie ein Buch mit alten Anekdoten rund um den MGV. „Thank you for the music“ von ABBA war der passende Schlusstitel, bei dem alle Mitwirkenden auf der Bühne waren. Dirigiert wurde dieser Titel von Maria Kaltwasser. Sie hatte Teile der Probenarbeit übernommen und Buhl enorm unterstützt. Eine Zugabe, die vehement gefordert wurde, durfte natürlich nicht ausbleiben. Ebenfalls alle Beteiligten intonierten „Hey Tonight“ von der Gruppe CCR, was noch einmal enorme Stimmung brachte.

Zu den Bildern:

Aufnahmen: Rainer Ohlheiser

Tritsch-Tratsch-Polka: v.l.n.r.: Annette Beichert, Friedemann Buhl, Tatjana Sujakova, Jürgen Golouich (acht Hände an einem Klavier)

Ehrung: v.l.n.r.: Michael  Mireisz, Friedemann Buhl, Steffen Emmnerich bei der Ehrung

Gesamtchor: Frauen- und Männerchor am Ende beim gemeinsamen Auftritt

Bilder von den Konzerten

Jubiläumskonzerte

Die Vorfreude steigt – beide Jubiläumskonzerte sind ausverkauft.

Bald ist es so weit. Zwei Konzerte unter dem Motto „50 Jahre Inspiration und Leidenschaft“ wird es aus Anlass des fünfzig jährigen Dirigentenjubiläums von Friedemann Buhl am Freitag, 16. Mai und Samstag, 17. Mai 2025 in der Bargener Festhalle geben. Das Programm soll zeigen, wie ein Männerchor mit gut 40 Sängern in der heutigen Zeit Tradition und Moderne verbinden kann. Ein besonderes Highlight bei den Konzerten ist die Mitwirkung eines speziell für dieses Jubiläum ins Leben gerufenen MGV-Frauenchores. Basis dieses Jubiläumschores bilden die Festdamen, welche erstmals 1981 zum 100-jährigen Vereinsjubiläum als Festdamenchor musikalisch aktiv waren. Zudem hat sich eine stattliche Anzahl Frauen bzw. Freundinnen der Sänger spontan bereit erklärt, die Idee eines Frauen-Jubiläumschores in die Tat umzusetzen. Dessen Name „Frauenklang im MännerXsang“ ist Programm. Die ca. 80 Sängerinnen und Sänger sowie die Band versprechen den Besuchern ein besonderes Konzerterlebnis. Dabei werden neben traditionellen Liedern auch bekannte Werke der Beatles, Queen, Sarah Connor, ABBA, den Ärzten oder Klaus Lage zu hören sein. Die Konzerte beginnen am Freitag und Samstag jeweils um 19.30 Uhr und sind beide ausverkauft.
Die gesamte Sängerfamilie des MGV Bargen freut sich auf zwei tolle Konzerte und Ihren Besuch.

Jubiläumskonzerte

„Dirigenten-Ikone“ feiert 50-Jähriges

Kameradschaft und gegenseitiger Respekt – drei Generationen erlebt – Frauenchor bereichert Programm

Helmstadt-Bargen (oh)

Seit 50 Jahren dirigiert Friedemann Buhl den Männergesangverein Eintracht Bargen. Zwei Konzerte unter dem Motto „50 Jahre Inspiration und Leidenschaft“ wird es aus diesem Anlass am Freitag, 16. Mai und Samstag, 17. Mai in der Bargener Festhalle geben. Wenn Friedemann Buhl auf seine 50 Jahre in Bargen angesprochen wird, dann bekommt er leuchtende Augen und alte Erinnerungen leben auf. Der damalige Vorsitzende Horst Aldinger bekam damals einen Tipp, in Helmstadt würde ein engagierter Musikstudent wohnen. „Auf einmal stand er dann vor meiner Wohnungstür und so begann die Ära. Es hat hier immer gut zusammengepasst, sonst wären es keine 50 Jahre geworden. Ich habe in Bargen meine ersten Erfahrungen gemacht, was dirigieren ist, und das hat mir dann meine Berufswahl erleichtert“ blickte Buhl auf die Anfänge zurück. Er durfte damals auch im Probenraum als selbständiger Musiklehrer Klavier- und Gitarrenunterricht anbieten. „Zufrieden und dankbar macht es mich, dass ich bereits drei Generationen von Sängern, nämlich Vater, Sohn und Enkel, das Singen beibringen durfte. „Ich hatte mit den Sängern stets ein Verhältnis der Kameradschaft und gleichzeitig auch des gegenseitigen Respekts“ sagt Buhl. Er hob auch das gute Verhältnis zu den Vorständen Horst Aldinger, Helmut König und Steffen Emmerich heraus. Sie hätten ihm seine Arbeit wesentlich erleichtert und die kontinuierliche Entwicklung und den Wandel über drei Generationen ermöglicht. „Die 50 Jahre haben meine eigene Entwicklung geprägt. Es hat natürlich auch Durststrecken gegeben. Mein Erfolgsrezept ist es, Liedgut zu präsentieren, das dem Lebensgefühl der Sänger entspricht.“ Es werde bei den Konzerten keine Zeitreise der letzten 50 Jahre geben, sondern eine Präsentation des Chors. Das Programm soll zeigen, wie ein Männerchor in der heutigen Zeit Tradition und Moderne verbinden kann. Verschiedene Werbeaktionen trugen dazu bei, dass der Chor immer wieder neue Sänger gewann. „Jüngst waren es wieder sechs Männer, die durch einen gedrehten Imagefilm auf uns aufmerksam wurden und sich uns angeschlossen haben“ meinte der II. Vorsitzende Markus Hößl. Diese waren bei der Probenarbeit am Probenwochenende mit dabei. „Das intensive musikalische Erlebnis wurde auf dieser Basis vermittelt und war ein idealer Einstieg für die neuen Sänger“ meinte Buhl. Ein besonderes Highlight ist die Mitwirkung eines speziell für dieses Jubiläum ins Leben gerufenen MGV – Frauenchores.  Basis dieses Jubiläumschores bilden die Festdamen, welche bereits 1981 zum 100-jährigen Vereinsjubiläum und zuletzt beim 40-jährigen Dirigentenjubiläum als Festdamenchor musikalisch aktiv waren. Zudem hat sich eine stattliche Anzahl Frauen bzw. Freundinnen der Sänger spontan bereit erklärt, die Idee eines Frauen-Jubiläumschores in die Tat umzusetzen. Denn auch sie wollen Friedemann Buhl aus jahrelanger herzlicher Verbundenheit eine Freude bereiten. Auf vielfachen Wunsch der Frauen, ihre Stimmen mit einzubringen, hat sich somit für diesen Anlass ein stattlicher Chor von ca. 40 Frauen zusammengefunden. Dessen Name „Frauenklang im MännerXsang“ ist Programm. Die Frauen steuern vier eigene Lieder bei und singen zwei Lieder zusammen mit den Männern. Hierzu ist ebenfalls seit Wochen eine intensive Probenarbeit notwendig, welche von Friedemann Buhl zusammen mit Maria Kaltwasser bestritten wird. Die Arrangements von Männer- und Frauenchor stammen alle aus der Feder von Buhl. Das Publikum darf sich auf abwechslungsreiche und mitreißende Darbietungen freuen. Die ca. 80 Sängerinnen und Sänger und die Band versprechen ein ganz besonderes Konzerterlebnis. Die Konzerte beginnen am Freitag und Samstag jeweils um 19.30 Uhr. Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu erwerben, da die Konzerte der jüngsten Vergangenheit stets ausverkauft waren. Sie sind erhältlich zum Preis von zehn Euro bei der Volksbank Helmstadt, dem Lebensmittelladen „Ums Eck“ in Bargen, allen Sängern und online über www.mgveintrachtbargen.de (Tickets: 16.05.2025, 17.05.2025) erhältlich. Restkarten sind dann evtl. noch zum Preis von zwölf Euro an der Abendkasse zu erwerben.

MGV bei Chorparty in Neckarbischofsheim

Zweifelsohne als vollen Erfolg konnten die Initiatoren von Next Generation aus Neckarbischofsheim ihre große Chorparty anl. des 25 jährigen Chorjubiläums verbuchen. Und auch die beteiligten Chöre hatten alle ihre musikalischen Hausaufgaben gemacht, und ausnahmslos zu einem tollen Jubiläumsabend in der voll besetzten Aula des ASG beigetragen.

Auch die Sänger des MGV Eintracht Bargen ließen es sich nicht nehmen, der Einladung zu folgen. Mit einem Querschnitt an modernen, gefühlvollen aber auch heiteren Liedern, konnten die 35 Sänger mit ihren zahlreich mitgereisten Frauen bei ihrem ersten größeren Auftritt seit dem Inklusionskonzert vor exakt einem Jahr mehr als überzeugen.

„Weit,weit weg – Altes Fieber – Benia Calastoria aus dem Trentino – Es lebe die Freundschaft – und nicht zuletzt Fat bottomed Girls“ wurde von dem aufmerksamen Publikum reichlich mit Applaus belohnt.

Hatte doch unser Dirigent Friedemann Buhl in wochenlangen Proben, und unter Einbindung unserer Rhythmusgruppe um Jean-Luc Scott (Gitarre) und Nicolas Emmerich (Cajon), die qualitativen Grundlagen gelegt.

Zusätzliche Motivation für diesen Abend zogen die Sänger aus der Tatsache, dass ein Kameramann vom Schwäbischen Chorverband den Männerchor das ganze Wochenende begleitet hat, um ein professionelles Imagevideo über den Verein, aber auch über den Männergesang im Allgemeinen zu drehen. Ziel ist es, neue Sänger im Wollbachtal für den MGV zu begeistern, welcher in 2025 ein Jubiläumskonzert für den langjährigen Dirigenten Friedemann Buhl durchführt. Möglich ist diese innovative Aktion durch den Gewinn einer Ausschreibung des Bundesmusikverbandes in Berlin, bei dem u.a. wir Bargener Sänger gewonnen haben.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmals den Verantwortlichen von Next Generation, dass sie uns beim Konzert unterstützt haben, verbunden mit der Gratulation zu einem unvergesslichen Abend.

Im Namen aller Sänger

Steffen Emmerich & Markus Hößl

Videos vom Auftritt

Weit , weit , weg

Altes Fieber

Benia Calastoria

Es lebe die Freundschaft

Fat Bottomend

Zieh nomol des Glaid o

Ein lustiger Abend unter „Sangesfreunden“

Wer eine Jahreshauptversammlung für eine „bierernste“ Sache hält, der wird beim Männergesangverein Eintracht Bargen eines Besseren belehrt. Mit „Es lebe die Freundschaft“, intoniert aus vollen Kehlen, endete die Veranstaltung- und dieses Lied war bezeichnend für diesen Abend. Es ging durchaus lustig zu und zeigte die gute Kameradschaft der Sänger. Doch der notwendige organisatorische Ablauf litt darunter keineswegs. Mit dem Liedbeitrag „Country roads“ war die Versammlung im Bargener Bürgerhaus musikalisch eröffnet worden. Vor der eigentlichen Versammlung die um 20.15 Uhr begann, lud der MGV seine Sänger zu Rindfleisch und Meerrettich ein. Der I. Vorsitzende Steffen Emmerich konstatierte in seinem Eingangsbericht sehr gute Rahmenbedingungen für den Verein, welcher auch Dank des Dirigenten Friedemann Buhl über ein abwechslungsreiches Liedgut für alle Altersklassen verfügt.

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Einladung zur Jahreshauptversammlung 2024

MGV Eintracht 1881 Bargen e.V.

Am Freitag, den 08.03.2024 findet um 20:15 Uhr die ordentliche Jahreshauptversammlung der Eintracht im Probelokal “Bargener Bürgerhaus”statt.

 Tagesordnung:

1. Liedvortrag

2. Begrüßung und Bericht des 1. Vorsitzenden

3. Bericht des Schriftführers

4. Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer

5. Aussprache zu den Berichten

6. Entlastung der Vorstandschaft

7. Bericht des Chorleiters

8. Neuwahlen der Gesamtvorstandschaft

9. Verschiedenes, Anträge und Wünsche

10. Liedvortrag

 

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung sind alle aktiven Sänger, passive Mitglieder  und Ehrenmitglieder herzlich eingeladen. Gemäß der Vereinssatzung sind Anträge bis zum 04.03.2024 schriftlich beim 1. Vorstand – Steffen Emmerich – einzureichen.

Steffen Emmerich,

1. Vorsitzender MGV Eintracht 1881 Bargen e.V.

Römersberg 9

74921 Helmstadt-Bargen

Tel.06268/6201

Adventskonzert „Dezemberträume“

„Momente der Stille“ zum Wochenausklang

Adventskonzert des MGV Bargen unter dem Motto „Dezemberträume“ – glänzende Akustik

Helmstadt-Bargen(oh)

Es war wieder einmal an der Zeit, dass der Männergesangverein Eintracht Bargen ein Adventskonzert veranstaltete, fand das letzte doch bereits im Jahr 2016 statt. „Alle Sänger freuen sich darauf, die einfühlsamen Lieder in der evangelischen Kirche Bargen mit ihrer tollen Akustik vortragen zu können“ meinte der Vorsitzende Steffen Emmerich in seiner Begrüßungsrede. Auf das Drucken von Programmen wurde verzichtet. Anstelle dessen brachte Chorleiter Friedemann Buhl seine informativen, stets pointierten Ansagen zu den einzelnen Liedern an die Besucherinnen und Besucher. Michel Köpf an der Orgel hatte mit dem Präludium g-moll von Johann Sebastian Bach (BWV 558) für einen stimmungsvollen Auftakt des Abends gesorgt. Das bekannte irische Lied der Sängerin Enya „May It be“ trug der Chor unter dem Titel „Abendstern“ als glänzenden Auftaktsong vor. „Dezemberträume“, der Aufmacher für das Konzert, ein Lied von Rolf Zuckowski „für seine erwachsenen Freunde“, durfte zu Beginn dann natürlich nicht fehlen. Der Großteil der Stücke wurde von Jean Luc Scott an der Gitarre begleitet. Drei Lieder, welche in der Zeit des Totengedenkens im Vordergrund stehen, versetzten dann in eine etwas melancholische Stimmung. Es begann mit „Oimol seh´mer uns wieder“ von Andreas Gaballier, übertragen in den Bargener Dialekt. Dieses Lied ist zwischenzeitlich zu einem der beliebtesten Beerdigungslieder in Bargen avanciert. Das Spiritual „Swing Low, Sweet Chariot“ entstand in den Vereinigten Staaten. „Ich schaue über den Jordan und sehe einen ganzen Engelschor, der erschienen ist, um mich zu begrüßen“ war u.a. der Inhalt dieses Liedes. Dann ging die Reise in das Trentino nach Italien, wo die Männerchöre eine große Tradition haben. Dort ist auch ein Teil des Bergmassivs der Dolomiten beheimatet. Das Lied „Signore delle cime“ erzählte von einem Gottesdienst auf der Zwölf-Apostel-Hütte, für das es komponiert wurde. Es geht um den „Herrn der Gipfel“. Ein Freund, der in den Bergen geblieben ist solle den Weg ins Paradies zeigen. Das „Trommellied“ aus der Tschechei erzählte die Geschichte eines Jungen, der dem Christuskind etwas schenken möchte, jedoch nichts hat und ihm dann einfach etwas vortrommelt. Eine Bereicherung des Konzerts war dann der Soloauftritt von Alisa Probst aus Michelbach mit dem Titel „Lean On Me“ von Bill Withers. Es hat die intensive Aussage, dass man jemanden braucht, an den man sich anlehnen kann, wenn man sich schwach fühlt. Der Chor lieferte hierzu den Background. Dann durften die Sänger Platz nehmen und selbst den nächsten drei Darbietungen lauschen. Das kleine ukrainische Ensemble „Skilly“ aus Wiesloch brachte zunächst „Shchedryk“ – das Lied der Glocken in ukrainischer Sprache zu Gehör. Hier ging es um Großzügigkeit und Wohlstand in der Zeit vor der Christianisierung. Das Lied wurde zu Beginn eines neuen Jahres gesungen und ist inzwischen zu einem allgemein beliebten Weihnachtslied geworden. Viel Beifall erhielt das Ensemble um Natalya Kobzar, welche auch bereits beim Integrationskonzert in Helmstadt aufgetreten war, für das Lied von Dietrich Bonhoeffer „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, das in gekonntem Deutsch vorgetragen wurde. Am Ende des spürbar unter die Haut gehenden Liedes sangen fast alle Besucherinnen und Besucher den Refrain mit. Ein Lied der norwegischen Sängerin Maria Mena, übersetzt ins Deutsche von Johannes Oerding „Ich komm nach Haus (wenn das Jahr zu Ende geht)“ trug Dirigent Friedemann Buhl als Solopart sehr einfühlsam vor. Dann war der Männerchor nochmals an der Reihe. In der „Hymne an die Nacht“ wurde die Heilige Nacht besungen. Bereits im 19. Jahrhundert wurde hierzu ein Chorsatz geschrieben. Ein weiteres Lied von Rolf Zuckowski war „Inseln der Stille“, wo es um weniger Geschenkpapier und Hektik und mehr Momente geht, um zur Stille zu finden. Das gelang dem Chor mit diesem Lied sehr eindrucksvoll und die heimelige Atmosphäre war sehr deutlich spürbar. Auch das Schlusslied „Weihnachtszauber“ zauberte noch einmal eine festliche Stimmung für den Heimweg in das Gotteshaus und sorgte mit dafür, dass dieser Abend lange im Gedächtnis der Besucherinnen und Besucher haften bleiben wird. Ein lang anhaltender Applaus war der Lohn der Auftretenden für ihren Eifer.

MGV „Eintracht“ Bargen

Ukrainisches Ensemble „Skilly“

Solistin Alisa Probst

Endlich wieder im Zelt mit dem Charme

  1. Schlachtfest des MGV Bargen – ausgelassene Stimmung auf dem „Engelhouf“

Helmstadt-Bargen

Von Rainer Ohlheiser

Zum 28. Mal hatte der Männergesangverein Eintracht Bargen zu seinem Schlachtfest auf den Ingelheimer Hof eingeladen. Und erstmals nach vier Jahren coronabedingter Durststrecke, als nur „to-go-Veranstaltungen“ möglich waren, konnte endlich wieder in gewohnter Form in Präsenz gefeiert werden. „Wir haben das Zelt in wochenlanger Arbeit wieder mit dem entsprechenden Charme aufgestellt“ meinte der Vorsitzende Steffen Emmerich. Die freudigen Mienen und die ausgelassene Stimmung beim Auftakt mit dem Freundschaftssingen zeigte eindrucksvoll, was in den vergangenen Jahren so schmerzlich vermisst wurde. Sechs Chöre hatten sich zu einem musikalischen Stelldichein eingefunden. Die Aufmerksamkeit für jeden einzelnen davon war hundertprozentig gegeben, da während der einzelnen Auftritte die Bewirtung entsprechend eingestellt wurde. Den Auftakt lieferte der Männerchor Asbach unter der Leitung von Christian Kimmel. Er entführte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher nach Schottland und Santiano. Dann ging es in den „Wilden Westen“. Für dieses ursprünglich von Truck Stop gesungene Lied gab es einen Sonderapplaus. Mit „Ein frisches Bier“ verabschiedete sich der Chor. Der Bargener Chorleiter Friedemann Buhl, der durch das Programm führte, hatte hierzu einen Anmoderationskommentar, mit dem er die Lacher auf seiner Seite hatte. „Wir Männer singen halt von Bier oder Wein, die Damen vielleicht bald von Aperol oder Sekt.“ Mit Dirigent Helmut Epp war der Männerchor Eschelbach angereist. Bei ihm standen die Trinklieder an erster Stelle. „In Eschelbach bei Bier und Wein“ wurde zunächst intoniert, ehe es „In Junkers Kneipe“ ging. „Der Hammerschmied“ und „Bargener Wind“, ein Gastgeschenk an den Veranstalter, standen dann an. Mit Marco Bender, dem Enkel des Vorsitzenden, stand der jüngste Sänger parat, der seit einem halben Jahr mit dabei ist und dem der Gesang viel Spaß bereitet. Das deutsche Volkslied von der Loreley, das sogar in Japan bekannt ist, trug der Männerchor Balzfeld vor. „Auf einem Baum ein Kuckuck saß“ und „Zum Tanze, da geht ein Mädel“ sangen die Männer unter der Leitung des jungen, umtriebigen Dirigenten Felix Weber. Sie kamen um eine Zugabe nicht herum und präsentierten „Ei, du Mädchen vom Lande“, bei dem alle Anwesenden kräftig mitsangen. Nach so vielen Männern gaben die Choryfeen vom Sängerbund Kirchardt einen ganz speziellen Farbtupfer. Kontrastreich war ihr Programm. Nach „Eye of he tiger“ aus dem Rocky-Film gab es ein „Hungriges Herz“ von der Sängerin Mia, ehe bei dem Südtiroler Heimatlied „Hulapalu“ wieder alle mit einstimmten. „Hier kommt Alex“ mit einem gefühlvollen Touch intonierten die Ladies unter der Leitung von Stefan Fieser schließlich noch. Dieser meinte: „Ich muss den Damen immer wieder mal was Neues bieten, aber das klappt nach 25 Jahren ganz gut bei uns.“ Im Januar dieses Jahres war sein Dirigentenjubiläum in Kirchardt gefeiert worden. Auch der Männerchor aus Helmhof zeigte einen Querschnitt aus seinem Repertoire. „Flieg junger Adler“ von Willi Astor, „Country roads“ von John Denver und „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens gehörten dazu. Mit „Es gibt nur Wasser“ endete die hervorragende Darbietung der Helmhöfer Männer unter der Leitung von Volker Steiger. Zum guten Schluss stand der Seniorenchor des Männergesangvereins Waibstadt auf der Bühne und brachte noch einmal so richtig Stimmung in die Bude. Nach einem Besuch im Wilden Westen mit „Louisiana Ladies“ und „7000 Rinder“ ging es mit dem Freddy-Quinn-Titel „Unter fremden Sternen“ weiter, ehe zum Ausklang „Auf die Gesundheit“ von Tony Marshall erklang. Als Solisten fungierten Chorleiter Robert Fritsch und Heinz Konrad, die Moderation übernahm Christiane Löffler. Mit dem 91-jährigen Werner Matthes war hier der älteste Sänger des Chorverbandes Elsenzgau dabei. Am Tag darauf wurde die Bühne für das „SMILE DUO“ freigegeben. Bei freiem Eintritt sorgten die in der Region bekannten Musik-Größen Michael Siffling aus Steinsfurt (Atlanta) und der Helmstadter Uwe Schieck (Smile) für Stimmung. Mit bekannten Rock- und Popsongs sowie Oldies wurde auf dem „Engelhouf“ endlich wieder getanzt und der Abend weckte viele Erinnerungen.   Traditionell begann der Sonntag mit einem ökumenischen Gottesdienst. Hierbei wirkten der Posauenchor Flinsbach, der katholische Kirchenchor Bargen zusammen mit dem evangelischen Kirchenchor Asbach musikalisch mit. Die Predigt hielt Diakon Raimund Abele aus Spechbach. Auch die evangelische Pfarrerin Sandra Stadler-Uibelhör wirkte im Gottesdienst mit. Um die Mittagszeit spielten noch die Helmstadter Musikanten zur Unterhaltung auf. Dann gehörten die drei Tage, an denen für alle Geschmäcker etwas geboten wurde, auch bereits wieder der Vergangenheit an. Alle, die den Weg auf den Ingelheimer Hof angetreten hatten, werden dies sicher nicht bereut haben und sind sicher im nächsten Jahr wieder mit dabei.

Hier ein paar Bilder der Chöre sowie vom Samstag und dem Sonntag

 

Schlachtfest 2023

„Dä Engelhouf singt, tanzt und musiziert endlich wieder“

Das Warten hat ein Ende – 28. Schlachtfest beim MGV

Nachdem die Sänger des MGV Bargen insgesamt 4 sehr erfolgreiche Schlachtfeste „to go“ während der Corona-Pandemie ausgerichtet haben, ist es nun endlich wieder an der Zeit, das Schlachtfest auf dem Ingelheimer Hof wie gewohnt durchzuführen.

Kulinarisch bleiben die Sänger ihrer traditionellen Linie treu und so wird über die 3 Tage hinweg beste Hausmannskost geboten. Schlachtplatten, Bratwürste und Schnitzel stehen auf der Speisekarte. Dabei sind dem MGV die Verarbeitung von regionalen Produkten sehr wichtig. So erfolgt seit vielen Jahren die Aufzucht und Schlachtung der Schweine, sowie die „Verwurstelung” durch heimische Betriebe – das Brot wird vor Ort durch die Familie Laible gebacken.

Musikalisch wird ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Am Freitag den 22.09.203 werden ab 19:30 Uhr befreundete Chöre die Veranstaltung mit einem Freundschaftssingen in lockerer Atmosphäre eröffnen. Das chorinteressierte Publikum ist hierzu herzlich eingeladen – Bewirtung ab 18:00 Uhr.

Am Samstag beginnt das Schlachtplattenessen bereits ab 18:00 Uhr, sodass jeder ausreichend die Möglichkeit hat, sich vor dem Höhepunkt des Abends mit Hausmacher Spezialitäten zu stärken. Denn ab ca. 20:00 Uhr wird die Bühne für das „SMILE DUO“ freigegeben. Bei freiem Eintritt sorgen die in der Region bekannten Musik-Größen Michael Siffling aus Steinsfurt (Atlanta) und der Helmstadter Uwe Schieck (Smile) für Stimmung. Mit bekannten Rock-, Pop- und Oldie-Hits wird auf dem „Engelhouf endlich wieder getanzt“ und der Abend wird sicher viele schöne Erinnerungen bei den Zuhörern weckenEine Bar rundet das Getränkeangebot an diesem Abend ab.

Traditionell beginnt der Sonntag um 10:15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Um die Mittagszeit werden unsere Freunde der Helmstadter Musikanten für unsere Gäste musizieren.

Auf Ihr Kommen freuen sich die Sänger des

MGV Eintracht 1881 Bargen e.V

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