Konzerte zum 50-jährigen Dirigentenjubiläum von Friedemann Buhl

Stimmung steigerte sich von Minute zu Minute

Konzerte zum 50-jährigen Dirigentenjubiläum von Friedemann Buhl – Zwei Mal ausverkauft

Von Rainer Ohlheiser

Helmstadt-Bargen

„Inspiration und Leidenschaft“ war das Motto für zwei Konzerte am vergangenen Freitag und Samstag in der Bargener Sporthalle des Männergesangvereins Eintracht Bargen. Diese Attribute legt der Dirigent des Chors Friedemann Buhl jetzt bereits seit 50 Jahren an den Tag, zu dessen Jubiläum diese Veranstaltungen durchgeführt wurden. Nach einer heißen Probephase war die jeweils vollbesetzte Halle der Lohn für alle Mitwirkenden. Ein besonderes Highlight war die Mitwirkung eines speziell für das Jubiläum ins Leben gerufenen MGV- Frauenchores.  Basis dieses Chores bildeten die Festdamen, welche bereits 1981 zum 100-jährigen Vereinsjubiläum und zuletzt beim 40-jährigen Dirigentenjubiläum als Festdamenchor musikalisch aktiv waren. Zudem beteiligten sich eine große Anzahl Frauen bzw. Freundinnen der Sänger. Es war eine stramme Leistung für die Frauen, nach lediglich neun Probewochen diese Herausforderung zu stemmen. Der Männerchor begann zunächst mit traditionelle Stücken. Ohne Begleitung sang dieser das Lied „Morgenrot“, das bereits 99 Jahre alt ist. Es wurde komponiert von Robert Pracht. Nach einem gediegenen, ruhigen Beginn enthält es auch lautere Episoden. „Abendrot“ war die nächste Darbietung. Dieses Stück, komponiert von Franz Schubert im Jahr 1825, wird normalerweise als Sololied gesungen. Es wurde später von Jakob Christ für Männerchöre arrangiert. Jürgen Goloiuch begleitete langsam und feierlich am Klavier. Aus der Renaissance-Zeit stammt das Stück „Wie schön blüht uns der Maien“, gesungen nach einem modernen Arrangement von Friedemann Buhl, was zur Jahreszeit passte. Es ist eines der wenigen uralten Lieder, von dem die Noten noch erhalten sind. Es war ein Tanzstück aus höfischen Tänzen und wurde ohne Begleitung präsentiert. Ein Medley der Comedian Harmonists schloss sich an. Bei „Veronika, der Lenz ist da“, „Wochenend und Sonnenschein“, „Das ist die Liebe der Matrosen“, alles Original 20-er-Jahre-Musik begleitete Buhl am Klavier. Es wurde jetzt schon fetziger, aber es steckte viel Nostalgie bei den Liedern der praktisch ersten „Boy-Group“ in Deutschland drinnen. Dann war der Frauenchor an der Reihe. Die ersten beiden Lieder stammten aus dem damaligen Festdamenprogramm. Es waren das einfühlsame „Morning has broken“ von Cat Stevens und der bekannte Hit „I have a dream“ von ABBA. Friedemann Buhl begleitete am Klavier und Maria Kaltwasser übernahm das Dirigat. In dem Lied „Wie schön du bist“ von Sarah Connor geht es um die Geschichte von ihrem pubertierenden Sohn, der trotz seiner Narben im Gesicht für sie wie für jede Mutter das schönste Kind ist. Das spricht damit aus dem Herzen jeder Mutter. Der Satz stammte von Friedemann Buhl und am Cajon begleitete Nico Emmerich. Acapella präsentierten die Männer im Anschluss das melancholische Lied „Wie kann es sein“ nach dem Original-Satz der Wise Guys. „Die Liebe bleibt“ von Klaus Lage ist ein nicht so bekanntes Lied dieses Interpreten. Es handelt sich um die deutsche Fassung des Titels „As time goes bye“. Hier begleitete die Band, bestehend aus Harald und André Brenner sowie Nico Emmerich. Dies war dann auch beim Lied „Hoffnung“ von Peter Maffay der Fall, arrangiert von Annette Beichert und Friedemann Buhl. Es beschreibt die Hoffnung, dass es keinen Krieg mehr geben solle. Nach der Pause warteten Friedemann Buhl, Tatjana Sujakova, Annette Beichert und Jürgen Goloiuch mit einer gelungenen Überraschung auf. Sie spielten gemeinsam an einem Klavier die „Tritsch-Tratsch-Polka“ von Johann Strauß und erhielten dafür viel Applaus. Dann legte sich bei dem Lied „Benia Calastoria“ aus den Trentiner Bergen eine ergreifende Stimmung über die Halle. Es begann recht leise und endete mit einem lauten Schlussakkord. Auch das Publikum war hier mit einbezogen. Der Titel „Return to sender“ von Elvis Presley war von den Männern bei einem Ausflug nach Bargen/Bern in den Achtziger-Jahren bereits gesungen worden. „Crazy little thing called love“ von Queen wurde unter Begleitung von Klavier und Band im altmodischen Rock´n Roll-Rhythmus präsentiert. Für zwei Lieder wurden separate Gruppen zusammengestellt. Zwölf Sänger präsentierten „With a little help from my friends“ von den Beatles nach der Fassung von Ringo Star. Vier junge Sänger präsentierten mit viel Enthusiasmus nach dem Arrangement von Buhl mit Band-Begleitung „Junge“ von den „Ärzten“ und erhielten dafür einen tosenden Beifall. Alle Männer durften dann zum Lied „Küss mi“ von den Bläck Föös wieder ran. Dieses wurde aus dem „Kölschen“ in den hiesigen Dialekt übertragen. Dann traten wieder die Frauen auf die Bühne. „I will follow him“ aus dem Film „Sister Act“ wurde gekonnt geschmettert und kam sehr gut an. Die Ansage hierzu hatte der Vorsitzende Steffen Emmerich selbst übernommen, da er sich dieses Lied gewünscht hatte. Eine Überraschung für den Dirigenten durfte dann aber nicht fehlen. Erwin Winterbauer hatte das Lied „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens entsprechend umgedichtet und das Publikum stimmte in den Refrain mithilfe der verteilten Liedblätter lautstark ein. Hier hieß es dann „Friedemann Buhl, Dirigent und Freund für immer, man ist der cool, schreibt Lieder, dirigiert schon immer, weil er es kann. Ja, er ist halt unser bester Mann, unser bester Mann!“ Sichtlich gerührt war Buhl von dieser Darbietung. Seine offizielle Ehrung wird erst im Oktober beim Ehrungsabend des Chorverbandes in der Dr. Sieber-Halle in Sinsheim vorgenommen. Trotzdem ließ es sich Michael Mireisz vom Chorverband Elsenzgau nicht nehmen, eine kleine Laudatio zu halten. Seitens des Vereins erhielt Buhl durch den Vorsitzenden Steffen Emmerich einen Gutschein für ein Wochenende im Drei-Sterne-Wohlfühlhotel „Frohsinn“ in Fischen im Allgäu sowie ein Buch mit alten Anekdoten rund um den MGV. „Thank you for the music“ von ABBA war der passende Schlusstitel, bei dem alle Mitwirkenden auf der Bühne waren. Dirigiert wurde dieser Titel von Maria Kaltwasser. Sie hatte Teile der Probenarbeit übernommen und Buhl enorm unterstützt. Eine Zugabe, die vehement gefordert wurde, durfte natürlich nicht ausbleiben. Ebenfalls alle Beteiligten intonierten „Hey Tonight“ von der Gruppe CCR, was noch einmal enorme Stimmung brachte.

Zu den Bildern:

Aufnahmen: Rainer Ohlheiser

Tritsch-Tratsch-Polka: v.l.n.r.: Annette Beichert, Friedemann Buhl, Tatjana Sujakova, Jürgen Golouich (acht Hände an einem Klavier)

Ehrung: v.l.n.r.: Michael  Mireisz, Friedemann Buhl, Steffen Emmnerich bei der Ehrung

Gesamtchor: Frauen- und Männerchor am Ende beim gemeinsamen Auftritt

Jubiläumskonzerte

Die Vorfreude steigt – beide Jubiläumskonzerte sind ausverkauft.

Bald ist es so weit. Zwei Konzerte unter dem Motto „50 Jahre Inspiration und Leidenschaft“ wird es aus Anlass des fünfzig jährigen Dirigentenjubiläums von Friedemann Buhl am Freitag, 16. Mai und Samstag, 17. Mai 2025 in der Bargener Festhalle geben. Das Programm soll zeigen, wie ein Männerchor mit gut 40 Sängern in der heutigen Zeit Tradition und Moderne verbinden kann. Ein besonderes Highlight bei den Konzerten ist die Mitwirkung eines speziell für dieses Jubiläum ins Leben gerufenen MGV-Frauenchores. Basis dieses Jubiläumschores bilden die Festdamen, welche erstmals 1981 zum 100-jährigen Vereinsjubiläum als Festdamenchor musikalisch aktiv waren. Zudem hat sich eine stattliche Anzahl Frauen bzw. Freundinnen der Sänger spontan bereit erklärt, die Idee eines Frauen-Jubiläumschores in die Tat umzusetzen. Dessen Name „Frauenklang im MännerXsang“ ist Programm. Die ca. 80 Sängerinnen und Sänger sowie die Band versprechen den Besuchern ein besonderes Konzerterlebnis. Dabei werden neben traditionellen Liedern auch bekannte Werke der Beatles, Queen, Sarah Connor, ABBA, den Ärzten oder Klaus Lage zu hören sein. Die Konzerte beginnen am Freitag und Samstag jeweils um 19.30 Uhr und sind beide ausverkauft.
Die gesamte Sängerfamilie des MGV Bargen freut sich auf zwei tolle Konzerte und Ihren Besuch.

Jubiläumskonzerte

„Dirigenten-Ikone“ feiert 50-Jähriges

Kameradschaft und gegenseitiger Respekt – drei Generationen erlebt – Frauenchor bereichert Programm

Helmstadt-Bargen (oh)

Seit 50 Jahren dirigiert Friedemann Buhl den Männergesangverein Eintracht Bargen. Zwei Konzerte unter dem Motto „50 Jahre Inspiration und Leidenschaft“ wird es aus diesem Anlass am Freitag, 16. Mai und Samstag, 17. Mai in der Bargener Festhalle geben. Wenn Friedemann Buhl auf seine 50 Jahre in Bargen angesprochen wird, dann bekommt er leuchtende Augen und alte Erinnerungen leben auf. Der damalige Vorsitzende Horst Aldinger bekam damals einen Tipp, in Helmstadt würde ein engagierter Musikstudent wohnen. „Auf einmal stand er dann vor meiner Wohnungstür und so begann die Ära. Es hat hier immer gut zusammengepasst, sonst wären es keine 50 Jahre geworden. Ich habe in Bargen meine ersten Erfahrungen gemacht, was dirigieren ist, und das hat mir dann meine Berufswahl erleichtert“ blickte Buhl auf die Anfänge zurück. Er durfte damals auch im Probenraum als selbständiger Musiklehrer Klavier- und Gitarrenunterricht anbieten. „Zufrieden und dankbar macht es mich, dass ich bereits drei Generationen von Sängern, nämlich Vater, Sohn und Enkel, das Singen beibringen durfte. „Ich hatte mit den Sängern stets ein Verhältnis der Kameradschaft und gleichzeitig auch des gegenseitigen Respekts“ sagt Buhl. Er hob auch das gute Verhältnis zu den Vorständen Horst Aldinger, Helmut König und Steffen Emmerich heraus. Sie hätten ihm seine Arbeit wesentlich erleichtert und die kontinuierliche Entwicklung und den Wandel über drei Generationen ermöglicht. „Die 50 Jahre haben meine eigene Entwicklung geprägt. Es hat natürlich auch Durststrecken gegeben. Mein Erfolgsrezept ist es, Liedgut zu präsentieren, das dem Lebensgefühl der Sänger entspricht.“ Es werde bei den Konzerten keine Zeitreise der letzten 50 Jahre geben, sondern eine Präsentation des Chors. Das Programm soll zeigen, wie ein Männerchor in der heutigen Zeit Tradition und Moderne verbinden kann. Verschiedene Werbeaktionen trugen dazu bei, dass der Chor immer wieder neue Sänger gewann. „Jüngst waren es wieder sechs Männer, die durch einen gedrehten Imagefilm auf uns aufmerksam wurden und sich uns angeschlossen haben“ meinte der II. Vorsitzende Markus Hößl. Diese waren bei der Probenarbeit am Probenwochenende mit dabei. „Das intensive musikalische Erlebnis wurde auf dieser Basis vermittelt und war ein idealer Einstieg für die neuen Sänger“ meinte Buhl. Ein besonderes Highlight ist die Mitwirkung eines speziell für dieses Jubiläum ins Leben gerufenen MGV – Frauenchores.  Basis dieses Jubiläumschores bilden die Festdamen, welche bereits 1981 zum 100-jährigen Vereinsjubiläum und zuletzt beim 40-jährigen Dirigentenjubiläum als Festdamenchor musikalisch aktiv waren. Zudem hat sich eine stattliche Anzahl Frauen bzw. Freundinnen der Sänger spontan bereit erklärt, die Idee eines Frauen-Jubiläumschores in die Tat umzusetzen. Denn auch sie wollen Friedemann Buhl aus jahrelanger herzlicher Verbundenheit eine Freude bereiten. Auf vielfachen Wunsch der Frauen, ihre Stimmen mit einzubringen, hat sich somit für diesen Anlass ein stattlicher Chor von ca. 40 Frauen zusammengefunden. Dessen Name „Frauenklang im MännerXsang“ ist Programm. Die Frauen steuern vier eigene Lieder bei und singen zwei Lieder zusammen mit den Männern. Hierzu ist ebenfalls seit Wochen eine intensive Probenarbeit notwendig, welche von Friedemann Buhl zusammen mit Maria Kaltwasser bestritten wird. Die Arrangements von Männer- und Frauenchor stammen alle aus der Feder von Buhl. Das Publikum darf sich auf abwechslungsreiche und mitreißende Darbietungen freuen. Die ca. 80 Sängerinnen und Sänger und die Band versprechen ein ganz besonderes Konzerterlebnis. Die Konzerte beginnen am Freitag und Samstag jeweils um 19.30 Uhr. Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu erwerben, da die Konzerte der jüngsten Vergangenheit stets ausverkauft waren. Sie sind erhältlich zum Preis von zehn Euro bei der Volksbank Helmstadt, dem Lebensmittelladen „Ums Eck“ in Bargen, allen Sängern und online über www.mgveintrachtbargen.de (Tickets: 16.05.2025, 17.05.2025) erhältlich. Restkarten sind dann evtl. noch zum Preis von zwölf Euro an der Abendkasse zu erwerben.

Konzertvorbereitungen laufen an – Neue Sänger integriert

Die Konzertvorbereitungen der Sänger des MGV Eintracht Bargen laufen auf Hochtouren.

Anlässlich des anstehenden Jubiläums „50 Jahre Dirigent Friedemann Buhl in Bargen“, veranstaltet der Männergesangverein am 16. & 17. Mai 2025 zwei Jubiläumskonzerte in der Bargener Turnhalle. Allerlei musikalische Überraschungen wird es hierbei geben.

Eine Überraschung war es auch für unsere Neusänger, als sie bei dem Probenwochenende in Helmstadt aus den Händen der beiden Vorsitzenden Steffen Emmerich und Markus Hößl ihre Sängerjacken überreicht bekamen.

Anton Pitz, Jens Bierfeld-Lex, Timo Groß, Maximilian Licha und Rainer Mohr haben im Rahmen der letztjährigen Sängerwerbung den Weg zum MännerXsang gefunden. Der sechste im Bunde, Peter Kegler, war am Wochenende leider verhindert.

Sie sind seit Ende letzten Jahres voller Eifer bei den Proben dabei und stellen sich inzwischen auch schon als wahre Unterstützer in den jeweiligen Stimmen heraus. Die neuen Sänger haben bereits erste Auftrittserfahrung mit uns sammeln können und freuen sich auf die kommenden Auftritte – vor allem auf das Jubiläumswochenende.

Und wir freuen uns, dass sie nun Teil des MGV Eintracht Bargen sind.

Herzlich willkommen

 

Jahreshauptversammlung 2025

„Jetzt beginnt langsam die heiße Phase“

Jubiläumskonzerte zum Dirigentenjubiläum – Vorsitzender Emmerich mit vielen Zitaten

Helmstadt-Bargen (oh)

Im Probenraum hielt der Männergesangverein Eintracht Bargen seine Generalversammlung ab. Es gab viel Gesprächsstoff wegen der anstehenden Konzerte zum 50-jährigen Chorleiterjubiläum von Friedemann Buhl. Mit dem Lied „Lustig ihr Brüder“ sorgten die 34 Sänger für einen stimmungsvollen Beginn. In seinem Totengedenken nannte Vorsitzender Steffen Emmerich die im Jahr 2024 verstorbenen ehemaligen Sänger Karl Hönig, Bernhard Kaiser und Horst Sutter. Er blickte auf das abgelaufene Jahr zurück und würdigte hierbei die gute Probenbeteiligung von ca. 60 Prozent. Im Rahmen der Sängerwerbung konnten mit Timo Gross, Peter Kegler, Jens Lex, Maximilian Licha, Rainer Mohr und Anton Pitz sechs neue Sänger gewonnen werden, wodurch die Zahl der aktiven Sänger auf 51 gestiegen sei. Emmerich rief das Grußwort von Chorleiter Buhl aus dem Jahr 1981 in Erinnerung, der damals sagte, dass aufgrund des starken Nachwuchses keine Sorgen um den Bestand bestehen würden. Diese These sei auch heute brandaktuell. Ein prägendes Ereignis sei der Sängerabschluss mit dem Chor Mobilton gewesen. Den Ausblick auf das Jahr 2025 überschrieb Emmerich mit der Jahreslosung der evangelischen Kirche „Prüft alles und behaltet das Gute“. Das gelte auch für die Zusammenarbeit in der Vorstandschaft und im gesamten Verein, wo ein stets guter Austausch bestehe. Bei den Terminen 2025 stechen vor allem das Meerrettichessen am 01.02., das Probenwochenende am 28./29.03, die beiden Konzerte am 16./17.05. und das Schlachtfest auf dem Ingelheimer Hof vom 19. – 21.09 heraus. Der Vorsitzende gab bekannt, dass neue, einheitliche T-Shirts beschafft werden. Mit dem Slogan „Gemeinschaft ist das größte Pfund, das wir haben“ und dem Spruch des ehemaligen Vorsitzenden Helmut König „Haltet die Eintracht hoch und lasst der Zwietracht keine Chance“ schloss er seine Rede. In einem ausführlichen Rückblick ging Schriftführer Uwe Brenner detailliert auf die einzelnen Veranstaltungen im Jahr 2024 ein. Kassier Günther Nauert berichtete von einer guten finanziellen Lage und Kassenprüfer Felix Günther attestierte ihm eine einwandfreie Kassenführung. Chorleiter Friedemann Buhl blickte noch einmal kurz auf die Chorparty in Neckarbischofsheim zurück, wo u.a. der Imagefilm für die Sängerwerbung gedreht wurde sowie auf den Gastauftritt in einem kleinen Zelt in Sinsheim-Eschelbach. Das Schlachtfest mit dem „Abend der Chöre“ sei wieder ein voller Erfolg gewesen. „Jetzt beginnt die heiße Phase für unsere beiden Konzerte. Hierfür ist ein starker Probenbesuch notwendig. Unsere Stärke ist es, auf der Bühne etwas rüberbringen zu können, da wir mit Herzblut singen“ erläuterte er. Es solle dort keinen geschichtlichen Abriss geben, sondern der Chor solle sich zeigen, wie er ist und in die Zukunft gehen kann. Buhl ging auf das Probenwochenende am 28./29. März ein, wo bei vier Chorproben das ganze Programm einstudiert werden könne. „Schlag auf Schlag wird es sich jetzt steigern und ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung“ meinte Buhl. „Es lebe die Freundschaft“ wurde am Ende noch inbrünstig gesungen.

Auf dem Bild:

Vier der sechs bei der Sängerwerbung angeworbenen neuen Sänger, v.l.n.r.

    1. Vorsitzender Markus Hößl, Rainer Mohr, Anton Pitz, Peter Kegler, Timo Groß,
      1. Vorsitzender Steffen Emmerich

Vatertagswanderung 2024

Es war wieder soweit, eine Wanderung in den Vatertag. Der MGV hatte sich dieses Jahr dazu entschieden die Wanderung nach Wollenberg zu machen. Unser Neusänger Hermann Schilling richtete ca. 40L Kesselgulasch für uns !! Um 18 Uhr war Treffpunk am Proberaum wo der Bollerwagen mit 2 Kasten Bier bestück wurde, noch schnell ein Gruppenfoto von den Wanderern gemacht und los ging es. Mit zwei Zwischen-Stops und gemütlichem Schrittes kamen wir um ca. 19:15 Uhr an der Scheue von Werner Geyer an. Das Kesselgulasch duftete und schon entgegen, die Zapfanlage mit frischem Pils war gerichtet und der Korb mit frischen Brötchen stand auch schon bereit. Wieder ein geselliger Abend für junge und jung gebliebene Sänger. um ca. 23 Uhr traten wird en Rückweg an. Schön war’s                                                                       
Bis zum nächsten Jahr

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2024

MGV Eintracht 1881 Bargen e.V.

Am Freitag, den 08.03.2024 findet um 20:15 Uhr die ordentliche Jahreshauptversammlung der Eintracht im Probelokal “Bargener Bürgerhaus”statt.

 Tagesordnung:

1. Liedvortrag

2. Begrüßung und Bericht des 1. Vorsitzenden

3. Bericht des Schriftführers

4. Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer

5. Aussprache zu den Berichten

6. Entlastung der Vorstandschaft

7. Bericht des Chorleiters

8. Neuwahlen der Gesamtvorstandschaft

9. Verschiedenes, Anträge und Wünsche

10. Liedvortrag

 

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung sind alle aktiven Sänger, passive Mitglieder  und Ehrenmitglieder herzlich eingeladen. Gemäß der Vereinssatzung sind Anträge bis zum 04.03.2024 schriftlich beim 1. Vorstand – Steffen Emmerich – einzureichen.

Steffen Emmerich,

1. Vorsitzender MGV Eintracht 1881 Bargen e.V.

Römersberg 9

74921 Helmstadt-Bargen

Tel.06268/6201

Weihnachtsfeier 2023

Zauber der Weihnachten deutlich spürbar

Weihnachtsfeier des MGV Bargen – Kleine Hitparade zu den Liedern vom Adventskonzert

Helmstadt-Bargen (oh)

Seine Weihnachtsfeier hielt der Männergesangverein Eintracht Bargen am dritten Adventssamstag in der liebevoll dekorierten Bargener Turnhalle ab. Gänsehautgefühle löste gleich das Auftaktlied „Weihnachtsglocken“ aus. Nach dem Totengedenken durch den Vorsitzenden Steffen Emmerich berichtete Christina Hößl aus der Sicht eines Weihnachtsengels in einer kleinen Geschichte in Mundart über die Vorbereitungen für das kürzlich durchgeführte Adventskonzert und die Veranstaltung selbst. Das Fazit war, dass so richtig weihnachtliche Stimmung, die eine Auszeit von dem sonstigen Trubel brachte, gelungen war. Der I. Vorsitzende Steffen Emmerich meinte, obwohl vieles im Chor im Wandel sei wäre die Weihnachtsfeier doch weiterhin eine jährliche Konstante. „In feierlicher Atmosphäre lassen wir wieder das Sängerjahr ausklingen und schärfen unseren Blick für 2024“ meinte er. Pfarrer Joachim Maier von der katholischen Seelsorgeeinheit lobte die familiäre Art beim Männergesangverein. „Die Freude auf das bevorstehende Weihnachtsfest ist hier deutlich zu spüren. Man kann sie nicht herzaubern, sondern sie muss sich entwickeln. Das gemeinsame Singen bringt Freude und macht die Herzen froh. Meiner Ansicht nach war es in der Pandemie-Zeit ein großer Fehler, dass dies nicht mehr möglich war, denn die sozialen Kontakte haben gefehlt.“ In einer kleinen Hitparade durften die Sängerfrauen und Gäste auswählen, was sie von dem kürzlich stattgefundenen Adventskonzert an Liedbeiträgen noch einmal hören wollten. Das „Trommellied“, „Inseln der Stille“ und als Zugabe das Spiritual „Swing Low, Sweet Chariot“ wurden nach dem Votum dann vorgetragen. Vorsitzender Steffen Emmerich blickte in einem Bildervortrag noch einmal kurz auf das abgelaufene Jahr zurück. Die Sänger nahmen wieder am Faschingsumzug des CCB und im Spätjahr auch am Jubiläumsumzug teil. Das Bürgerhaus, wo die Proben durchgeführt werden, wurde deutlich aufgewertet. Die Integrationskonzerte mit dem Chor Mobilton in Helmstadt und Eberbach waren unvergesslich und ein Zuschuss durch die Fa. Arnold + Mai brachte eine gleiche finanzielle Spritze. Weiter im Programm waren: Wanderung über den Ingelheimer Hof und Flinsbach zurück nach Bargen, öffentliche Proben in allen drei Ortsteilen, Auszeichnung beim Herbstempfang der Gemeinde Helmstadt und ein Auftritt bei der Chor-Matinee in Sinsheim-Rohrbach. Endlich konnte nach einigen Schlachtfesten „to go“ wieder in Präsenz gefeiert werden und es wurde allseits bestätigt, dass das Fest sehr professionell ausgeführt wurde. Rüdiger Merwald war vom Chorverband Elsenzgau für 25-jährige Sängertätigkeit in der Sinsheimer Dr. Sieber-Halle geehrt worden. Ein Ausblick auf das neue Jahr durfte natürlich auch nicht fehlen. Hier musste er sogar schon kurz auf das Jahr 2025 schweifen, wo das 50-jährige Dirigentenjubiläum von Friedemann Buhl anstehen wird. „Wir werden im nächsten Jahr eine Sängerwerbung im Hinblick auf das Jubiläumskonzert durchführen und dazu mit professioneller Hilfe einen Imagefilm drehen. Dieser soll zeigen, was der Verein ausmacht und warum es Sinn machen könnte, sich dem Projektchor anzuschließen.“ Der Bundesverband für Chor und Orchester in Berlin hat für diese Sängerwerbung bereits einen finanziellen Zuschuss zugesichert. Ein kleiner Sketch von Sylvia Stadler und Gerhard Bohn über eine misslungene Weihnachtskartenaktion sowie eine Anekdote über das Lametta von Doris Arndt rundeten das kurzweilige Programm ab. Es war wie in jedem Jahr – der Zauber der Weihnachten wurde wieder einmal in eindrücklicher Art und Weise durch die gefühlvollen Weisen in die Halle produziert.

Ein paar Bilder zum Artikel

Adventskonzert „Dezemberträume“

„Momente der Stille“ zum Wochenausklang

Adventskonzert des MGV Bargen unter dem Motto „Dezemberträume“ – glänzende Akustik

Helmstadt-Bargen(oh)

Es war wieder einmal an der Zeit, dass der Männergesangverein Eintracht Bargen ein Adventskonzert veranstaltete, fand das letzte doch bereits im Jahr 2016 statt. „Alle Sänger freuen sich darauf, die einfühlsamen Lieder in der evangelischen Kirche Bargen mit ihrer tollen Akustik vortragen zu können“ meinte der Vorsitzende Steffen Emmerich in seiner Begrüßungsrede. Auf das Drucken von Programmen wurde verzichtet. Anstelle dessen brachte Chorleiter Friedemann Buhl seine informativen, stets pointierten Ansagen zu den einzelnen Liedern an die Besucherinnen und Besucher. Michel Köpf an der Orgel hatte mit dem Präludium g-moll von Johann Sebastian Bach (BWV 558) für einen stimmungsvollen Auftakt des Abends gesorgt. Das bekannte irische Lied der Sängerin Enya „May It be“ trug der Chor unter dem Titel „Abendstern“ als glänzenden Auftaktsong vor. „Dezemberträume“, der Aufmacher für das Konzert, ein Lied von Rolf Zuckowski „für seine erwachsenen Freunde“, durfte zu Beginn dann natürlich nicht fehlen. Der Großteil der Stücke wurde von Jean Luc Scott an der Gitarre begleitet. Drei Lieder, welche in der Zeit des Totengedenkens im Vordergrund stehen, versetzten dann in eine etwas melancholische Stimmung. Es begann mit „Oimol seh´mer uns wieder“ von Andreas Gaballier, übertragen in den Bargener Dialekt. Dieses Lied ist zwischenzeitlich zu einem der beliebtesten Beerdigungslieder in Bargen avanciert. Das Spiritual „Swing Low, Sweet Chariot“ entstand in den Vereinigten Staaten. „Ich schaue über den Jordan und sehe einen ganzen Engelschor, der erschienen ist, um mich zu begrüßen“ war u.a. der Inhalt dieses Liedes. Dann ging die Reise in das Trentino nach Italien, wo die Männerchöre eine große Tradition haben. Dort ist auch ein Teil des Bergmassivs der Dolomiten beheimatet. Das Lied „Signore delle cime“ erzählte von einem Gottesdienst auf der Zwölf-Apostel-Hütte, für das es komponiert wurde. Es geht um den „Herrn der Gipfel“. Ein Freund, der in den Bergen geblieben ist solle den Weg ins Paradies zeigen. Das „Trommellied“ aus der Tschechei erzählte die Geschichte eines Jungen, der dem Christuskind etwas schenken möchte, jedoch nichts hat und ihm dann einfach etwas vortrommelt. Eine Bereicherung des Konzerts war dann der Soloauftritt von Alisa Probst aus Michelbach mit dem Titel „Lean On Me“ von Bill Withers. Es hat die intensive Aussage, dass man jemanden braucht, an den man sich anlehnen kann, wenn man sich schwach fühlt. Der Chor lieferte hierzu den Background. Dann durften die Sänger Platz nehmen und selbst den nächsten drei Darbietungen lauschen. Das kleine ukrainische Ensemble „Skilly“ aus Wiesloch brachte zunächst „Shchedryk“ – das Lied der Glocken in ukrainischer Sprache zu Gehör. Hier ging es um Großzügigkeit und Wohlstand in der Zeit vor der Christianisierung. Das Lied wurde zu Beginn eines neuen Jahres gesungen und ist inzwischen zu einem allgemein beliebten Weihnachtslied geworden. Viel Beifall erhielt das Ensemble um Natalya Kobzar, welche auch bereits beim Integrationskonzert in Helmstadt aufgetreten war, für das Lied von Dietrich Bonhoeffer „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, das in gekonntem Deutsch vorgetragen wurde. Am Ende des spürbar unter die Haut gehenden Liedes sangen fast alle Besucherinnen und Besucher den Refrain mit. Ein Lied der norwegischen Sängerin Maria Mena, übersetzt ins Deutsche von Johannes Oerding „Ich komm nach Haus (wenn das Jahr zu Ende geht)“ trug Dirigent Friedemann Buhl als Solopart sehr einfühlsam vor. Dann war der Männerchor nochmals an der Reihe. In der „Hymne an die Nacht“ wurde die Heilige Nacht besungen. Bereits im 19. Jahrhundert wurde hierzu ein Chorsatz geschrieben. Ein weiteres Lied von Rolf Zuckowski war „Inseln der Stille“, wo es um weniger Geschenkpapier und Hektik und mehr Momente geht, um zur Stille zu finden. Das gelang dem Chor mit diesem Lied sehr eindrucksvoll und die heimelige Atmosphäre war sehr deutlich spürbar. Auch das Schlusslied „Weihnachtszauber“ zauberte noch einmal eine festliche Stimmung für den Heimweg in das Gotteshaus und sorgte mit dafür, dass dieser Abend lange im Gedächtnis der Besucherinnen und Besucher haften bleiben wird. Ein lang anhaltender Applaus war der Lohn der Auftretenden für ihren Eifer.

MGV „Eintracht“ Bargen

Ukrainisches Ensemble „Skilly“

Solistin Alisa Probst