Schlachtfest „dessmol dähom“ übertrifft kühnste Erwartungen

Während sich exakt vor einem Jahr im voll besetzten Festzelt auf dem Ingelheimer Hof  bei Gesang, Rock- und Blasmusik noch alles um die „Wurst“ drehte, herrschte auf dem Festplatz dieses Jahr gähnende Leere.

Was sich dieses Jahr aber in der MGV-Küche, in der Warteschlange vor dem Kassenzelt und der Essensausgabe abspielte, war sowohl für die Sänger als auch für die Festbesucher kaum zu glauben. Aber der Reihe nach.

PKW-Einweiser wurden an den Hofein- und ausfahrt zum Ingelheimer Hof postiert, Hinweisbänder zur besseren PKW-Führung hin zum abgeschirmten Kassenzelt wurden angebracht. Die Zufahrt zur Essensaugabe wurde so eingerichtet, dass die Festbesucher das gut verpackte Essen direkt durch die offenen Seitenscheiben ihrer PKW geliefert bekamen. Neben einem altgedienter Brotbackschieber kam hier zusätzlich ein eigens konstruierter „Präzisions-Essenzuführautomat“  mit großem Erfolg zum Einsatz. Das von den beiden Vorsitzenden bis ins kleinste Detail ausgearbeitete und vom Ordnungsamt abgesegnete Hygienekonzept wurde durch das hoch motivierte MGV-Küchenteam um Küchenchef Uwe Brenner perfekt umgesetzt. Es war also angerichtet.

Was dann am Freitag um Punkt 18.00 Uhr auf dem sonst so beschaulichen Hof los war, übertraf die kühnsten Erwartungen. Erst nach gut 2 Stunden ununterbrochener Auslieferung von Schlachtplatten, Bratwürsten und Schnitzel, (quasi im Sekundentakt) konnten die engagierten Helfer erstmals eine Pause einlegen. Die eigentlich für 2 Tage gut gefüllten Kochtöpfe waren regelrecht leer gekauft. Die Metzgerei Baumeister, die Familien Laible und Stoll sorgten am Samstag Vormittag in einer beispiellosen Gemeinschaftsaktion spontan dafür, dass die Vorräte wieder reichlich gefüllt wurden. Und so konnten am Sonntag bei ungebrochenem Ansturm, alle Festbesucher mit einem breiten Grinsen im Gesicht, das Essen „dessmol dähom“ genießen..

Die gesamte MGV-Familie bedankt sich herzlich für den überragenden Zuspruch

 

Absage Konzert „ZUSAMMEN“ am 21.03.2020

Der MGV Eintracht 1881 Bargen e.V. bereitet sich seit Monaten intensiv auf ein gemeinsames Großkonzert mit dem integrativen MobilTON der Lebenshilfe Eberbach vor. Im Rahmen dieser Veranstaltung am 21.März 2020 soll u.a. auch unter Einbeziehung weiterer Integrativer Gruppen auf den welt-Down-Syndrom-Tag hingewiesen und aufmerksam gemacht werden.
Die Entwicklungen der letzten Tage in Bezug auf die Verbreitung des Corona-Virus haben wir als Initiatoren natürlich aufmerksam beobachtet und uns zunehmend die Frage der Sinnhaftigkeit einer Konzertdurchführung gestellt. Hierbei standen wir auch in engem Kontakt zum Gesundheitsamt Heidelberg sowie dem Behindertenbeauftragten des Rhein-Neckar-Kreises Herrn Alberti. Die Empfehlungen zur Konzertabsage waren eindeutig.
Den Beschluss zur Absage/Verschiebung des Konzertes in Helmstadt und somit auch die Nichtteilnahme am möglichen Konzert am 29.03.2020 in Eberbach hat die Vorstandschaft am Mittwoch den 11.03.2020 getroffen.
Diesen Beschluss hat die Vorstandschaft des MGV einstimmig und trotz immensem Vorbereitungsaufwand leichten Herzens und für alle Beteiligte rechtzeitig gefasst.

Unabhängig von der durchaus möglichen Beachtung und Umsetzung der Handlungsempfehlungen des RKI sind wir klar zum Schluss gekommen, nicht nur den freiwillig zu uns kommenden Besuchern keine 100 % Sicherheit bieten zu können, sondern auch und vor allem ging es uns darum, den eigenen älteren oder derzeit gesundheitlichen angeschlagenen Sängern die Entscheidung über eine Teilnahme am Konzert abzunehmen. Falsch verstandener Gruppenzwang ist hier komplett fehl am Platz. Heißt: kein einziger Sänger soll mit einem schlechten Gefühl an einer Veranstaltung teilnehmen, an der er normalerweise nicht teilnehmen würde. Und kein Sänger aus den Reihen des MGV soll sich rechtfertigen müssen, ev. nicht an der Veranstaltung teilzunehmen.

Diese Situation ist weder den diversen freiwilligen Helfern ( Sängerfrauen ), aber auch der Feuerwehr Bargen unter keinen Umständen zuzumuten, um deren Einsatzbereitschaft auch nur ansatzweise zu gefährden.

Die Freude, die Dankbarkeit und die äußerst positiven Erfahrungen im Umgang mit den behinderten Menschen im Rahmen der umfangreichen Vorbereitungsmaßnahmen haben uns alle bestärkt, die Veranstaltung in jedem Fall nachzuholen, sofern es die Umstände zulassen. Hierzu werden wir nach alternativen Räumlichkeiten zu gegebener Zeit Ausschau halten.
Es lebe die Freundschaft

Im Namen aller Sänger
Steffen Emmerich Markus Hößl
1.Vorsitzender 2.Vorsitzender

Vorankündigung Chorkonzert „Zusammen“

„ZUSAMMEN“ wird gesungen und getanzt

Bargener Männerchor und MobilTON planen zwei Konzerte mit Mo-dellcharakter
Helmstadt-Bargen(oh)

„ZUSAMMEN“ ist das Motto von zwei ganz besonderen Konzerten, welche behinderte und nicht behinderte Menschen sprichwörtlich zusammenbringt. Das erste Konzert findet am Samstag, 21. März um 19.00 Uhr in der Schwarzbachhalle Helmstadt statt – dieser Termin ist ganz bewusst gewählt, denn an diesem Tag ist all-jährlich Welt-Down–Syndrom-Tag. Am Sonntag, 29. März um 17.00 Uhr wird das Konzert in der katholischen St. Josef-Kirche in Eberbach wiederholt. In der Schwarzbachhalle Helmstadt ist dies neben dem Charakter der Veranstaltung auch aus einem anderen Grunde etwas ganz Besonderes. Es ist gleichzeitig die letzte öffentliche Veranstaltung vor der Schließung der Halle aufgrund von umfangreichen Sanierungsarbeiten. So unterschiedlich wie sich die Beteiligten darstellen, so vielfältig wird das Pro-gramm. Die Hauptakteure sind der Männergesangverein Eintracht Bargen und der Chor MobilTON, deren Träger die Lebenshilfe Eberbach ist. Hinzu kommen die Rollstuhltanzgruppe „Rhythm on wheels“ des TSC Rot-Gold Sinsheim, die Rhythmik Gruppe RONDO der Lebenshilfe Buchen mit einer Stepptanzvorführung sowie die Lebenshilfe Sinsheim mit einer Bilderausstellung der Kraichgau-er Kunstwerkstatt. „Wir sind alle verschieden und jeder hat irgendwo seine Stärken und Defizite. Ich freue mich ganz besonders auf den gemeinsamen Chorauftritt mit MobilTON“ meinte der I. Vorsitzende des MGV Bargen Steffen Emmerich. Der Chor Mobil-TON, bestehend aus 20 körperlich bzw. geistig behinderten Menschen und 20 Personen ohne Handicap, ist einer von lediglich 22 integrativen Chören in ganz Deutschland. Bei den gemeinsamen Konzerten sollen viele Facetten zum Thema Inklusion „ZUSAMMEN“ erlebbar werden. Es werde nach den Angaben der Initiatoren keinen zwingenden Konzert-Charakter geben, sondern der Spaß am Miteinander solle im Vordergrund stehen. Die Chöre treten einzeln und „ZUSAMMEN“ auf, wobei das Liedgut weitestgehend aus deutschen Schlagern, Rock und Popsongs gepaart mit viel Bewegung besteht. Sie werden dabei durch eine Band unterstützt. „Behinderte nehmen am sozialen Leben teil. Es gilt nicht, sie einzugliedern, sondern sie sind mitten unter uns, werden aber meist abgeschoben und ausgegrenzt. Inklusion ist aber machbar und hörbar. Den Beweis werden die beteiligten Gruppen antreten“ meinte die MobilTON-Chorleiterin Annette Beichert. Die Idee, die Konzerte „ZUSAMMEN“ zu veranstalten ist im Rahmen einer Chorveranstaltung im Schwarzacher Hof der Johannes-Diakonie im Oktober 2018 entstanden – ein gemeinsames Konzert quasi vor der Haustüre in Helmstadt-Bargen sollte es sein. Ein erstes Kennen-lernen zwischen den Sängern des MGV Bargen und den Mitwirkenden des Chors MobilTON gab es dann bei einem Sommerfest in einer Waldhütte in Neunkirchen im Juli 2019. „Wir haben zusammen gesungen, getanzt, gegessen und getrunken und es herrschte eine Super-Stimmung. Nachdem wir uns beschnuppert hatten gab es hüben wie drüben keinerlei Berührungsängste“ blickte MGV-Vorsitzender Emmerich zufrieden zurück. Das Thema „Tanz“ wird auch bei den Konzerten fortgesetzt. „Wir wollen keine hochstilisierten Konzerte bieten, sondern den Spaß an der Musik vor-führen und das Publikum mitreißen“ unterstrich MGV-Dirigent Friedemann Buhl. Ein besonderes Schmankerl ist die Moderation durch den SWR-Sporthelden 2018 Philipp Nunninger, ein junger Mann aus Weinheim mit Down-Syndrom. Die einmalige Chance, Menschen mit und ohne Behinderung „ZUSAMMEN“ aktiv zu sehen, sollte Anreiz genug sein, eines der Konzerte zu besuchen. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Der Eintritt ist frei; Spenden werden gerne entgegengenommen.

Gänsehautgefühle kurz vor dem Fest

Weihnachtsfeier des MGV Bargen – zwei Konzerte mit Inklusionschor Mobilton
Helmstadt-Bargen (oh)
Seine Weihnachtsfeier hielt der Männergesangverein Eintracht Bargen am vierten Adventssamstag in der liebevoll dekorierten Bargener Turnhalle ab. Nach der Begrüßung durch den I. Vorsitzenden Steffen Emmerich brachte der Chor die Lieder „Weihnachtszauber“, „Winternächte“ und „Jubilate“ zu Gehör und zauberte mit diesen weihnachtlichen Klängen die entsprechende festliche Stimmung in die Halle. Auch gemeinsam wurden noch einige traditionelle Lieder gesungen, die von Chorleiter Friedemann Buhl am Klavier begleitet wurden. Abwechslung war geboten als Friedemann Buhl am Klavier und Jean-Luc Scott an der Gitarre das Lied „Hört der Engel Chor von fern“ in der englischen Version sowie das bekannte Weihnachtslied „Feliz navidad“ intonierten. Der Vorsitzende Steffen Emmerich hatte einige Gedanken zu Weihnachten mitgebracht. Schnell sei wieder ein Jahr vergangen und es sei an der Zeit, Resümee zu ziehen und dann inne zu halten. Er schnitt kurz die Unternehmungen im ablaufenden Jahr an. Die Höhepunkte dabei waren das Stimmentraining mit Armin Seitz im Januar, das Kritiksingen in Neidenstein, das Schlachtfest auf dem Ingelheimer Hof und das Meerrettichessen. Nach dem Umbau des ehemaligen Volksbank-Gebäudes steht jetzt ein neuer Probenraum zur Verfügung. Emmerich bedankte sich bei der Verwaltung und den vielen Spendern für ihre Unterstützung. Auch das Jahr 2020 ist schon wieder voll in der Planung. Los geht es am 21. und 29. März mit Konzerten in Helmstadt bzw. Eberbach mit dem Inklusionschor Mobilton. Weiterhin steht eine Chorreise im Juni zu einem internationalen Chorfestival ins Pustertal sowie das Vier-Bargen-Treffen am 18./19. Juli in Bargen (Engen) an. Einige Informationen zum Chor „Mobilton“ gab die Dirigentin Annette Beichert. Der Chor wurde vor acht Jahren gebildet und bestand zunächst nur aus Behinderten. Zunächst wurde in Epfenbach geprobt, inzwischen aber in Eberbach. Derzeit besteht der Chor aus 42 Sängern, 21 davon mit Behinderung und 21 ohne. „Die Behinderten sind froh, dass sie daran teilhaben können. Ihnen ist es unheimlich wichtig, dabei sein zu dürfen“ meinte die Chorleiterin. Das Repertoire habe sich zwischenzeitlich verändert und sei auf dreistimmig angewachsen. Um Berührungsängste abzubauen hatten sich die beiden Chöre im Jahr 2019 schon einmal getroffen. „Auch Behinderte können geführt und gefördert werden. Es geht halt alles nur viel langsamer“ meinte Annette Beichert. Das Lied „Manchmal denk ich, es gibt keine Weihnacht für mich“ sang sie unter der Begleitung von Friedemann Buhl und Jean-Luc Scott. Als fleißigster Probensänger, der bei allen Proben anwesend war, wurde Harald Kunze geehrt. Auch die Mitglieder der Vorstandschaft und der Ehrenvorsitzende Helmut König erhielten ein Präsent. Mit dem Lied „Fröhliche Weihnacht überall“ endete die sehr harmonisch und feierlich verlaufene Weihnachtsfeier.

Der Chor brachte festliche Stimmung mit seinen weihnachtlichen Liedern in die Halle

 

v.l.n.r.: Chorleiterin von „Mobilton“ Annette Beichert, Friedmann Buhl und Jean-Luc Scott mit dem Lied
„Manchmal denk ich, es gibt keine Weihnacht für mich“

Tag der offenen Tür

Ehemaliges Bankgebäude ist jetzt ein Vereinsheim.

Für viele war es ein Schock, als die Volksbankfiliale in der Bargener Ortsmitte geschlossen wurde. Doch für das Gebäude, das die Stadt 2017 samt Grundstück erwarb, gab es eine gute Verwendung. Die Gemeinde stellt es seither den örtlichen Vereinen zur Verfügung und bezog diese auch bei der Entwicklung eines Nutzungskonzeptes mit ein. Neben der Freiwilligen Feuerwehr, der SV Fortuna Bargen, und den Wollenbachmusen engagierten sich auch der Bürgerverein und der Männergesangsverein. Was sich seither verändert hat, konnten die Besucher am Tag der offenen Tür, zu dem der Männergesangverein einlud entdecken.
Für den MGV war vor allem die Probensituation im alten Rathaus schwierig, da damals zahlreiche Neusänger zum Verein stießen. Der Proberaum platzte aus allen Nähten. Man befand sich zwischen „Sauerstoffmangel und Erkältungserscheinungen wegen Zugluft“ beschrieb Vereinsvorsitzender Steffen Emmerich die Situation. Lediglich neun Monate schweißtreibende Arbeit lagen zwischen Sanierungsbeginn und der Einweihung des Gebäudes. Rund 1000 Stunden leisteten die Helfer, um den Proberaum, die Sanitäranlagen, die Küche, einen Nebenraum sowie die Lagerstätten im ehemaligen Lagerhausbereich herzurichten. Jeweils mit umfangreicher Unterstützung weiterer Vereinsmitglieder waren Karl-Friedrich Eyermann für die Elektrik, Hans Stadler und Lukas Hössl für die Sanitärarbeiten und Armin Hönig für die Fliesenarbeiten zuständig, Dominik Arndt kümmerte sich um die Streich- und Verputzarbeiten, und Alfred Arndt renovierte die Decke, die Küche und die Abtrennung im Lagerraum. Wolfram Pitz war für die Zimmer- und Bodenverlegearbeiten verantwortlich. Ein besonderes Lob gab es für Bernhard Stoll, Horst Kuhn und Rainer Schmitt, die immer Hand angelegt hatten, wenn es eng wurde. Für diverse Sonderaufgaben wurde Julian Emmerich eingespannt.
Rund fünf Tonnen Material baute das Team erst aus und dann wieder ein. Ebenso bedankte sich Emmerich bei den anderen Vereinsvorsitzenden Thomas Hönig, Thomas Jäger, Wolfgang Strauß und Harald Kunze sowie zahlreichen Spendern für die Unterstützung. Mit dem Satz von Friedrich Wilhelm Raiffeisen „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, vermögen viele…“ beendete Emmerich seine Rede.
Bürgermeister Jürriens zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Sänger und dem tollen Ambiente, in dem die Räumlichkeiten heute erstrahlen. Neben Reden zur Einweihung gab es auch Beiträge der Musiker. So sangen sie unter der Leitung von Dirigent Friedemann Buhl Lieder wie „Weit, weit weg“, „Es lebe die Freundschaft“ und „Ein Freund ein guter Freund“. Dabei zeigte sich auch, dass die Akustik des neuen Proberaums perfekt gelungen ist ( t.w.)

Im Anschluss sehen sie vier Bildergalerien, die erste ist vom Einzug in den Proberaum-Rathaus im August 2016, die zweite von der letzten Singstunde, die dritte der Umzug des Klaviers vom Rathaus Proberaum ins neue Domizil dem Voba-Proberaum und die vierte, Bilder von der Eröffnung

Galerie 1 „Alter Proberaum im Rathaus“

Galerie 2 „Letzte Singstunde im Rathaus“

Galerie 3 „Klavierumzug“

Galerie 4 „Tag der offenen Tür“

Meerrettich-Essen 2019

Wieder volles Haus und viele zufriedene Gesichter beim  Meerrettich-Essen des MGV Bargen –
Küche meldet bereits um 18:00 Uhr “Ausverkauft”

Das schon traditionelle Rindfleisch mit Meerrettich-Essen des MGV Eintracht Bargen war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.In der herbstlich geschmückten Turnhalle in Bargen konnte der 1. Vorsitzende Steffen Emmerich pünktlich um 17:00 Uhr die ersten Gäste begrüßen. Das Küchenteam sowie die zahlreichen Helfer waren bestens auf den einsetzenden Ansturm der “Freunde des zart gekochten Rindfleisches” vorbereitet. Erstmalig musste die Küche bereits um 18:00 Uhr melden – wir sind “ausverkauft”. Und dennoch konnten nahezu alle Gäste in der voll besetzten Turnhalle die nicht alltägliche Speise in vollen Zügen genießen. Nachdem die Sänger des MGV gegen 19:00 Uhr noch diverse Trinklieder zum Besten gebracht hatten, gab es auch in diesem Jahr auf allen Seiten nur zufriedene Gesichter.
Die Vorstandschaft des MGV Bargen bedankt sich bei allen Gästen aus Nah und Fern sowie bei allen Helfern für den gelungenen Abend, und freut sich bereits heute auf die Wiederholung im November 2020

Vorankündigung: Einladung zum Tag der offenen Tür

In mehrmonatiger intensiver Umbauzeit haben wir Sänger des MGV Bargen das ehemalige Volksbankgebäude Bargen in einen modernen Proberaum verwandelt. Ein lang gehegter Wunsch geht damit für uns in Erfüllung. Gleichzeitig wurde gemeinsam mit örtlichen Vereinen dringend benötigter Lagerraum geschaffen.
Aus diesem Anlass laden wir die Bevölkerung recht herzlich zur Einweihung am Sonntag den 10.11.2019 in die Hauptstr. 41 nach Bargen ein.
Der kurze offizielle Teil unter Mitwirkung von Herrn Bürgermeister Wolfgang Jürriens beginnt um 11:00 Uhr. Bei einem Glas Sekt, kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss haben Sie bis 14:00 Uhr die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen

Rindfleisch mit Meerrettich-Essen

Am kommenden Samstag, den 02.11.2019 findet das schon traditionelle Rindfleisch mit Meerrettich-Essen des MGV in der Bargener Turnhalle statt. Ab 17:00 Uhr können die”Freunde des zart gekochten Rindfleisches” wieder nach Herzenslust die nicht alltägliche Speise genießen. Für die kleinen Gäste haben wir Wiener Würstchen vorbereitet. In der herbstlich geschmückten Halle werden sicher auch ein paar Trinklieder des Männerchores nicht fehlen. Wir freuen uns, Sie als Gäste bei uns begrüßen zu dürfen.

Chorgesang, Rockabend und Volksmusik

23. Schlachtfest des MGV Bargen – Teilortsmentalitäten wurden abgebaut
Helmstadt-Bargen (oh)

Drei Tage lang feierte der Männergesangverein Eintracht Bargen sein Schlachtfest auf dem Ingelheimer Hof. Und das bereits zum 23. Mal. Die Verantwortlichen hatten sich wieder so einiges einfallen lassen. Es war erneut kein Schlachtfest im herkömmlichen Sinne, wo lediglich Schlachtplatten, Schnitzel und Bratwürste über die Theke gehen – nein, auch in kultureller Hinsicht war mit verschiedenen Musikdarbietungen viel geboten. Ein volles Haus gab es bereits am Freitagabend, als sich die Chorgemeinschaft Obergimpern/Steinsfurt/Rohrbach,die Männerchöre aus Balzfeld, Asbach und Waibstadt sowie der gemischte Chor Frohsinn Flinsbach ein Stelldichein gaben. Die Chormitglieder erschienen alle pünktlich und konnten zunächst die Schlachtfest-Speisen genießen. Dann zeigten sie Ausschnitte aus ihrem vielfältigen Repertoire. Während der Liedvorträge wurde nicht bedient, so dass eine einwandfreie Konzertatmosphäre herrschte. Viele neue Gäste sind erschienen und haben bereits bekundet, auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein zu wollen. Den Abschluss machte der Seniorenchor aus Waibstadt, der mit diversen Schlagern zum Mitsingen animierte und dadurch die Stimmung auf den Siedepunkt brachte. Etwas ganz Besonderes war für den Samstagabend angesagt – und das sollte es auch werden. Die ehemaligen „Rovers“ hatten vor zwei Jahren beim 70. Geburtstag des Chorleiters des MGV Bargen Friedemann Buhl gespielt. Seitdem haben sie sich immer wieder in loser Folge zu Proben getroffen und waren somit fit für dieses Konzert. Als „Special Guest“ trat Gunter Lepp aus Spielberg auf und wusste vor allem mit seiner Joe-Cocker-Imitation zu gefallen. Ein großes Repertoire wurde mit der früheren Routine gekonnt vorgetragen und die Tanzfläche füllte sich zusehends. U.a. gab es „Pretty Woman“, „Black is black“ und „Sweet Home Alabama“ zu hören, aber auch langsame Stücke zum Träumen wie „Tequila Sunrise“ oder auch neuere Lieder wie „Es geht mir gut.“ Zusammen mit dem MGV Eintracht Bargen wurden „Country roads“ und „Quantanamera“ gesungen, was sehr gut ankam. Auch ein Geburtstagsständchen für Gudrun Laible, die zusammen mit ihrer Tochter Renate das Areal des Ingelheimer Hofes schon seit vielen Jahren zur Verfügung stellt, durfte nicht fehlen. Gesungen wurde für sie „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern. Viele Besucher, die früher ins Gasthaus „Rössle“ nach Obergimpern gekommen waren oder an anderen Auftrittsorten der Band mit dabei waren ließen es sich nicht entgehen, ihre früheren Idole wieder einmal live zu erleben. Am Sonntagmorgen stand wieder ein ökumenischer Gottesdienst an, welcher vom Katholischen Kirchenchor Bargen und dem Evangelischen Kirchenchor Asbach musikalisch mitgestaltet wurde. Er wurde erstmals gehalten vom evangelischen Pfarrer Steffen Haselbach, der damit gleichzeitig seinen Ausstand gab, da er in Pension geht und dem katholischen Pfarrer Joachim Maier. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Flinsbach. Anschließend  spielte der Musikverein aus Helmstadt zwei Stunden mit volkstümlichen Weisen zur Unterhaltung im Festzelt auf und rundete damit das musikalische Programm ab, das für alle etwas geboten hatte. Der Einsatz des gemischten Chors Frohsinn Flinsbach und der Helmstadter Musikanten sorgte für einen weiteren Abbau von Teilortmentalitäten. Am Ende hatten alle drei Helmstadter Ortsteile gemeinsam musiziert, wofür sich der MGV besonders bedanken möchte. Drei Tage ein volles Haus und alle Speisen ausverkauft konnte am Sonntagnachmittag verkündet werden. Das führte dazu, dass es nur noch zufriedene Gesichter zu betrachten gab.